roswitha prinz blog

Saturday, June 30, 2007

Ziemlich bloedes Gesetz

Also, meiner Meinung nach ist dieses Alkoholverbot fuer Jugendliche unter 21 ziemlich bloede. Die meisten trinken natuerlich schon vorher ein bisschen (und manche sogar viel), aber in Restaurants, Geschaeften usw. duerfen sie sich nichts Alkoholisches kaufen, und in vielen Bars ist der Eintritt erst ab 21 erlaubt - und die meisten ehrlichen Unternehmer machen strenge Ausweiskontrolle weil sie hohe Geldstrafen und Entzug der Alkohollizenz nicht riskieren wollen.

Wenn dann endlich der 21. Geburtstag heranrollt, ja, dann sind die Burschen total aufgekratzt und drehen vollkommen durch. Das trifft speziell auf Studenten zu, denn diese sind weg von den wachsamen Augen der Eltern und ausserdem sind sie umgeben von Gleichaltrigen, und da hat eben jeder so seine eigenen alkoholischen Phantasien. Heuer werden Fred und etliche seiner Freunde 21, und einer davon will sich z. B. durch alle Biersorten beim HEB (einem Lebensmittelgeschaeft) durchkosten, denn schliesslich kann ihm jetzt niemand mehr den Kauf einer Flasche Bier verweigern. Ein anderer schwaermt davon, dass er sich fuer seine Studentenbude eine Bar bauen moechte weil er ab nun seinen Alkohol nicht mehr verstecken muss, sondern oeffentlich zur Schau stellen darf.

Und Fred? Fred will sein eigenes Bier brauen und hat sich zum Geburtstag das noetige Zubehoer gewuenscht. Ich habe es bestellt, und es ist bereits angekommen.

Der UPS Mann hat die grosse Schachtel vor die Tuer gestellt.


Erwartungsvoll oeffnet Fred die Schachtel.


Da kommt erst mal ein Kuebel zum Vorschein. Hurra, da hat viel Bier platz.


Fred hat sich auch die Zutaten (Hefe, Hopfen, Malz, oder was man eben so braucht) fuer zwei Biersorten ausgesucht. Eines dieser Sorten heisst Breakfast Bier, und bei den Zutaten ist auch ein Sackerl mit 750 Gramm Haferflocken dabei.



Ich bin gespannt wann Fred mit dem Brauen beginnt. Die gesamte Prozedur dauert je nach Biersorte etwa 4 bis 6 Wochen. Hoffentlich faengt er bald an, denn ich bin irrsinnig gespannt ob wirklich was Trinkbares entsteht.

Thursday, June 28, 2007

Des Raetsel's Loesung

Als sich Fred vorige Woche einen Druckwaescher kaufte, habe ich Oma davon erzaehlt und ihr die Funktion des Geraetes beschrieben, woraufhin sie sagte: "Aha, ein Kerscher." Und als ich dann mit meiner Schwester telefonierte, bemerkte auch diese so nebenbei: "Ah, er hat sich einen Kerscher zugelegt."

Kurze Zeit spaeter, also mit Verzoegerung, hat mein Gehirn endlich zu arbeiten begonnen. Wie heisst das? Was haben sie gesagt? Kerscher? Kercher? Kertscher? Kerscher??? Also, damit konnte ich ueberhaupt nichts anfangen. War mir total unbekannt! Ich habe mein Gehirn durchsucht, und auch das Woerterbuch, aber leider ohne Ergebnis. Mit mir geht's bergab, habe ich gedacht, totales Gehirnversagen, anscheinend vergesse ich jetzt bereits gewisse Worte meiner eigenen Muttersprache. Peinlich, sehr peinlich, so arg zu verdummen ...

... bis ich gestern am Abend mit Fred beim Wal Mart einkaufen war und brav mit ihm in die langweilige Gegend von Autozubehoer/Werkzeugabteilung latschte. Und was springt mir da ins Auge?


Haha, das Wort ist Kaercher, sogar mit Umlaut!!!

Und auf der Schachtel befindet sich ein nettes Pickerl von Mount Rushmore um die "monumentale" Reinigungskraft des Geraetes zu betonen. Bei Wal Mart ist der Kaercher derzeit im Sonderangebot fuer etwa 100 Dollar erhaeltlich (97.63 Verkaufspreis plus 8.25% Steuer).


Hurra, vielleicht bin ich doch noch nicht voellig verrueckt. Jetzt wische ich mir jedenfalls zuerst einmal die Schweissperlen von der Stirn.

Wednesday, June 27, 2007

Ueberraschung


Fred hat wieder einmal bei Phoenicia vorbeigeschaut; das ist ein libanesisches Lebensmittelgeschaeft welches wir durch unseren libanesischen Nachbarn kennengelernt haben. Zu seiner grossen Ueberraschung hat Fred bei Phoenicia .... Ueberraschungseier entdeckt!!! Er hat sie sofort wieder erkannt und sich daran erinnert, wie er mit Oma immer zum Spar gegangen ist und sie ihm dort Ueberraschungseier gekauft hat. Damals war er 8 oder 10 Jahre alt und total vernarrt in diese Eier.


Fred hat natuerlich eines erstehen muessen, aber wegen Schmelzgefahr nicht im Kofferraum verstaut.
Wegen der Qualitaet will ich mich entschuldigen. Es sind Handy Fotos.

Tuesday, June 26, 2007

Wetterbericht

Regen, Regen, und noch mehr Regen!



Aber ein paar Grade kuehler ist es wenigstens. Vorausgesagte Hoechsttemperaturen fuer die naechsten 5 Tage betragen zwischen 29 und 32 Grad, Nachttemperaturen von 23 bis 24 Grad, was angenehm ist. Und zusaetzlich erspar ich mir bei diesen irrsinnigen Niederschlaegen sogar das Bewaessern, und aus diesen Gruenden beklage ich mich praktisch ueberhaupt nicht ueber den vielen Regen. Von mir aus kann es schon noch ein bisschen weiterregnen.

Monday, June 25, 2007

Neues Spielzeug

Fred hat ein neues Spielzeug! Er hat sich einen gebrauchten Druckwaescher gekauft. Hier ist das gute Stueck.


Hat jemand die Kaffeedose entdeckt? Fred verwendet sie zum Aufbewahren der anderen Spritzduesen. Ja, das ist Fred, ein richtig erfindungsreicher Bastler und Murkser. Hier ist die Nahaufnahme der Kaffeedose.


Fred beim Reinigen seines Eagle's Nestes. Als kleiner Bub hat er dort viele Stunden beim Spielen verbracht.


Fred beim Deckwaschen.

Saturday, June 23, 2007

Ganz Amerika spricht von ihm

Paul Potts
Gewinner von Britains's Got Talent

Seine Arie Nessun Dorma von Puccini's Turandot HIER

Natuerlich gibt es auch die amerikanischer Version America Got Talent, aber einen Paul Potts hat es bei uns hier noch nicht gegeben.

Thursday, June 21, 2007

Fred, der Heckenschneider

Fred maeht unser Gras mit grosser Begeisterung. Er bekommt natuerlich bezahlt, und zwar den gleichen Betrag den die Rasenmaehdienste verrechnen - weshalb es vielleicht verstaendlich ist, dass er sich fleissig Woche an die Arbeit macht. Diesmal hat er sogar noch die Hecken nachgestutzt.


Gut gemacht, Fred!

Monday, June 18, 2007

Happy Father's Day

Fuer den Vatertag haben wir die Schachtel gegen ein "My Daddy Rocks" Poster ausgetauscht; aber ansonsten hat sich der Tisch nicht viel veraendert.


Statt mit Wasser beschenkten wir Daddy zum Vatertag mit personalisiertem Sekt.


Hier ist Daddy; sein zweiter Ehrentag am gleichen Wochenende. Es hat ihm gefallen, dass wir ihn an beiden Tagen mit Kleinigkeiten ueberrascht haben - und ueber seine geliebten Pies hat er sich ganz besonders gefreut (Pfirsich, Kirschen, Zitrone und Boston Cream Pie). Gekauft natuerlich, nicht von mir selber gebacken ... so viel Energie habe ich dann auch wieder nicht, haha.


Sogar der Wettergott zeigte Mitleid mit uns und schickte am Nachmittag keinen Regen, wodurch wir sogar Grillen konnten. "Wir" stimmt gar nicht, denn Fred ist der Grillmeister und mit Riesenbegeisterung bei der Sache. Je hoeher die Flammen, desto besser.

Sunday, June 17, 2007

Richard's Geburtstag

Richard faellt meistens um seinen Geburtstag um, weil er mit dem Vatertag zusammenfaellt, welcher in den USA eine Woche spaeter als in Oesterreich gefeiert wird. Heuer haben Fred und ich uns wirklich sehr bemueht, beide Ereignisse zu wuerdigen, und deshalb kam am Samstag der Geburtstag an die Reihe.

Es ist schwer, fuer Richard ein gutes Geschenk zu finden - von den ewigen Hemden und Rasierwaesserchen hat er die Nase ziemlich voll, hehehe, so kamen wir diesmal auf die Idee, ihm eine Staffel von CSI und von Numb3rs zu kaufen. Diese beiden Serien laesst sich Richard nicht entgehen, obwohl er normalerweise ausser Sport und Nachrichten sehr selten in die Roehre schaut. Fred und ich haben spaet in der Nacht alles hergerichtet, damit Richard in der Frueh gleich nach dem Aufstehen ueberrascht wird. Hier ist ein Foto:


Die Idee mit der Schachtel habe ich mir von der Tochter meines HAK-Kollegen Helmuth abgespitzt, aber meine Version ist nur ein ausgesprochen mueder Abklatsch. Helmuth's Tochter hat die tollsten Ideen und kreiert super Schachtel-Geschenke. Nun, das Wort WHO ist eine Anspielung an die CSI Erkennungsmusik "Who are you" bei den Who. Das wird klar, wenn das Geburtstagskind die Schachtel oeffnet und die Beschriftung liest. Ausserdem habe ich ihm noch die Titelseite eines "Sonderblattes" ausgedruckt und als Schachtel-Innendekoration verwendet und das Bild auch auf einen Polster aufgebuegelt.

Wir haben Richard auch mit personalisierten Wasserflaschen beschenkt.


Zusaetzlich habe ich die beiden Blumentoepfe mit Richard's Gleichnis geschmueckt.




Hier ist das Geburtstagskind - Happy Birthday Richard!


Wolfi, der Schlingel, hat sich nach Entfernung des Polsters mit grosser Begeisterung in der Schachtel breit gemacht, hehehe.



Der Wettergott hat leider nicht mitgespielt und uns Regen, Blitz und Donner geschickt; mit dem Grillen war also nichts. Vielleicht haben wir morgen mehr Glueck.

Friday, June 15, 2007

Arrogant Bastard

Ja, Arrogant Bastard Ale - es handelt sich dabei um ein dunkles Bier mit einer eingenartigen Werbestrategie.


Und noch einmal die Flasche aus der Naehe. Bitte beachtet die Feststellung (oder Warnung?) "You're Not Worthy".


Hier verkostet Fred den arroganten Bastard, oh, warte mal, fuer etwaige Sittenwaechter will ich hinzufuegen dass er nur so tut also ob. Nur noch ein paar Wochen, und dann darf sich Fred den arroganten Bastard ganz legal einverleiben.

Wednesday, June 13, 2007

Oeffnungszeiten

Als Dienst am Kunden beherbergen Lebensmittelgeschaefte sehr oft auch noch andere Branchen, und Bankfilialen sind klarerweise ganz besonders beliebt. Kuerzlich bin ich wieder einmal spaet am Abend beim Wal Mart gewesen, und da ist mir ploetzlich vor einer der Eingangstueren folgendes Reklameschild aufgefallen:


Die Bank beim Wal Mart kuendigt also an, dass die Filiale immer dann aufsperrt wenn Wal Mart offen hat - so etwa 364 Tage pro Jahr - und zwar Montag bis Samstag von 8 Uhr bis 20 Uhr und Sonntag von 12 Uhr bis 18 Uhr.

Tja, nicht einmal ein Bankangestellter kann mit "normalen" Arbeitstagen rechnen.

Monday, June 11, 2007

Rock Star

So, wie ich hoere wurde Bush in Albanien wie ein Rock Star umjubelt, hehehe ... naja, warum sollte der Arme nicht auch ab und zu ein bisschen Freude haben.

Saturday, June 09, 2007

Fred's Handy Fotos

Ein eifriger Fotograf war Fred ja gerade nicht, aber hier ist, was er mir gegeben hat - und die Qualitaet laesst natuerlich zu wuenschen uebrig.

Das Zimmer im Marriott


Die Pi Lounge and Bar - ein ausgesprochen hervorragendes Foto, hehehe; so, nun wissen wir also dass der Club nicht besonders hell beleuchtet ist, aber das kommt ja wirklich nicht als grosse Ueberraschung.


Das ist ein Blick auf den Tisch in der Firmencafeteria, wo Fred gestern mit zwei anderen Interns zu Mittag gegessen hat. Der seltsame Umriss der Tabletts hat es Fred angetan. Es schaut aus als haette man den normalen Tabletts ein Trapezoid aufgesetzt, aber es hat alles seinen Sinn, denn auf diese Weise passen vier Tabletts ausgezeichnet und ohne Platzverschwendung auf einen der eher kleinen quadratischen Tische.


Leider hat Fred erst am Ende der Mittagspause fotografiert und so wissen wir nicht, was die Burschen gegessen haben.

Friday, June 08, 2007

Fred ist wieder da

Hurra, Fred ist am Donnerstag abend nach Beendigung der Orientierungstage endlich wieder zu Hause aufgetaucht. Er steht vor der Haustuer bepackt als haette er gerade eine Weltreise absolviert, dabei war er nur ein paar Kilometer entfernt im Marriott. Der Rucksack ist jedoch neu, den hat die Firma allen Intern zum Schluss als Geschenk ueberreicht, und das ist gut, denn jeder Student braucht eine Schultasche.


Fred sagt dass die Betten im Marriott einfach grossartig sind und er wunderbar geschlafen und gar keine Muedigkeit verspuert hat, obwohl der vollgestopfte Terminplan nicht viel Zeit zum Schlafen liess. Das Marriott bezeichnet ihre Betten als "revive", hm, vielleicht ist da wirklich was dran an den "wieder belebenden" Matrazen.

Thursday, June 07, 2007

Verschollen

Ich hab schon fast befuerchtet dass Fred verschollen ist, aber er hat sich dann doch am Mittwoch so gegen 22:30 telefonisch gemeldet und einen Kurzbericht erstattet.

Wegen der Orientierung wurden die Einheimischen gebeten, schon am Montag am Abend ins Hotel einzuchecken - um etwaige durch Verkehrsstaus hervorgerufene Verzoegerungen am Dienstag in der Frueh zu verhindern. Das Hotel ist das sehr nette Marriott. Es liegt jedoch nicht, wie von Fred irrtuemlich verkuendet, downtown sondern in der Westchase Gegend gar nicht sehr weit von unserem Haus entfernt.

Am Dienstag begann der Tag um 7 Uhr mit einem Fruehstueck, dann Power Point Vortraege, ein Buffet Style Mittagessen, einen Nachmittagsausflug zu einer Firmenzweigstelle in Houston, und als Abschluss eine Party downtown in der Pi Lounge - natuerlich ohne alkoholische Getraenke fuer Fred, da muss er sich noch ein gutes Monat in Geduld ueben.

Am Mittwoch fingen sie wieder mit Fruehstueck an, dann Power Point, Buffet Style Lunch, Ausflug zu einer anderen Zweigstelle und zum Schluss ein gemuetliches Abendessen im gehobenen italienischen Restaurant namens Maggiano's Little Italy.

Morgen ist der letzte Tag der Orientierung, und Fred kommt wieder nach Hause, obwohl seiner Meinung nach die Orientierung ruhig noch laenger dauern koennte. Ja, es geht ihm ausgezeichnet, die Firma laesst sich wirklich nicht nicht lumpen.

Sunday, June 03, 2007

Glueck im Unglueck

Freitag am Abend wollte Richard noch rasch eine Besorgung erledigen, und siehe da, er konnte den Truck nicht anstarten - gebrochener Starter! Gut dass es ihm nicht unterwegs sondern vor unserer Haustuer passiert ist; so was nennt man Glueck.

Gestern, am Samstag hat Fred einen neuen Starter gekauft und ihn eingebaut. Hier haelt Fred beide Starter, den alten und den neuen, in der Hand.


Fred bei der Arbeit.


Heute Sonntag hat sich Fred mit Jerome bei Cane's zum Essen getroffen.


Bei Cane's hat man keine Auswahl, es gibt nur Huehnerstreifen mit Pommes, aber es schmeckt ausgesprochen lecker. Auf dem Foto sind eine kleine und eine grosse Portion zu sehen.


Und noch ein Foto mit Fred.


Robert, Fred's Freund von der high school, arbeitet in der Nacht bei Cane's und tagsueber studiert er.

Saturday, June 02, 2007

Fred, der Intern

So, am Freitag war es so weit: 1. Juni und Fred's Internship hat begonnen. Fred hat Glueck, denn er arbeitet im Firmenhauptquartier welches sich in Sugar Land befindet. Sugar Land ist ein Vorort von Houston und von unserem Haus nur kurze 16 km entfernt.

Hier ist Fred, einige Minuten nach 7 Uhr in der Frueh, frisch und munter unterwegs zu seinem ersten Arbeitstag.


Zuerst verstaut er vorsichtig seine Jacke ...


... und dann faehrt er los ...


... aber nicht ohne vorher beim Zurueckschieben die Muelltonne umzustossen, hihi



Am Abend kommt Fred wieder nach Hause. Und was steht auf seinem neuen Namensschild? INTERN! Laut Fred dient dieses Namensschiled weniger als Ausweis, sondern mehr als Warnung fuer die Angestellten "Vorsicht, aufgepasst, hier kommt wieder einer dieser Greenhorns!" Hahaha, ziemlich lustig!



Der heutige Tagesablauf fur die Gruppe von insgesamt 40 oder 50 Interns ging folgendermassen vor sich:
Das Ausfuellen des Papierkrams dauerte den gesamten Vormittag (ein Stoss von etwa 3 cm Dicke pro Intern), dann genossen die Interns auf Kosten der Firma ein herrliches Steak in einem sehr netten Steak Restaurant. Nach dem Mittagessen erfuhren sie den Fahrplan fuer naechste Woche, was folgendermassen vor sich gehen wird:
Am Montag werden die Interns ihren jeweiligen Abteilungsleiter kennenlernen, welcher sie dann den anderen Mitarbeitern vorstellen und einen Ueberblick ueber die Arbeitsprojekte geben wird. Die naechsten drei Tage gibt es Orientation/Einfuehrung, welche aber in downtown Houston und nicht in Sugar Land abgehalten wird. Genauere Einzelheiten und Anweisungen erhalten die Interns mittels email im Laufe des Montags. Ich werde natuerlich Fred sofort ausfratscheln und davon berichten.

Friday, June 01, 2007

Grausliche Leute gibt's

In den letzten zwei Monaten sind in Houston einige ganz besonders schreckliche Faelle von Kindesmisshandlungen vorgefallen.

Fall 1:
Zu Mittag klopft die Mutter eines zwei Monate alten Buben beim Nachbarn an und sagt er soll doch bitte mitkommen, mit dem Baby stimmt was nicht. Der Nachbar findet den Buben ganz nackt auf dem Ehebett in einer riesigen Blutlache liegend vor, und die Geschlechtsteile des Kleinen (Penis und Hoden) sind weg. Die Mutter behauptet, dass die Dackelwelpe das Baby attackiert und die Geschlechtsteile abgebissen habe. Die Aerzte dagegen sagen dass ein Hundebiss als Ursache ueberhaupt nicht in Frage kommt und dass die Geschlechtsteile mit einem scharfen Instrument (Messer) abgetrennt worden sind. Die Mutter, welche eine Vorstrafe wegen Drogenbesitzes hat, befindet sich derzeit in Haft. Sie hat einen Psychiater angeheuert, will sich also wahrscheinlich als unzurechnungsfaehig erklaeren lassen.

Die Aerzte konnten zwar das Leben des kleinen Buben retten, er ist aber fuer sein Leben lang verstuemmelt und wird in Zukunft noch etliche Operationen ueber sich ergehen lassen muessen und wird staendig mit gesundheitlichen Schwierigkeiten zu kaempfen haben. Man sollte dieser "Mutter" die Brueste abschneiden und sie dann am naechsten Baum aufknuepfen.

Fall 2:
Das ist nicht in Houston sondern im nahen Galveston passiert. Ein 19-jaehriger Vater fahert mit seiner 6 Wochen alten Tochter, seiner Frau und seiner Mutter nach Galveston und quartiert sich in einem Hotel ein - weil es Gott ihm so befohlen hat, denn laut Gott soll er ein Prediger werden. Bloeder Heuchler! Diese Leute bringen das Baby mit Gesichts- und Handverbrennungen ins Krankenhaus. Der Vater sagt er sei gestolpert und habe dabei ungluecklicherweise seinen heissen Tee auf seine Tochter geschuettet. Die Aerzte dagegen erklaeren, dass es sich bei den Brandwunden um keine Fluessigkeitsverbrennungen handelt.

Schliesslich gesteht der Rabenvater, dass er das Baby im Hotelzimmer zuerst in den Safe, dann in den Kuehlschrank und schliesslich in den Mikrowellenherd gesteckt hat, und den Mikro hat er eingeschaltet!!! Aber natuerlich traegt er keine Verantwortung fuer die Misshandlungen seiner Tochter, daran ist naemlich nicht er, sondern einzig und allein Satan schuld. Auch seine Frau steht im brav zur Seite, denn er kann ja nichts dafuer, es ist eben alles das Werk des Teufels.

Vielleicht ist auch einer der Mithaeftlinge vom Teufel besessen und befoerdert diesen sog. "Vater" ins Jenseits, und nach Moeglichkeit schoen langsam und schmerzhaft. Ich bin auch irrsinnig froh dass man hierzulande erst mit 21 Jahren alkoholische Getraenke kaufen und kosumieren darf, waehrend es beim Anschwaengern keine Altersgrenze gibt!!!!

Fall 3:
Am Dienstag dieser Woche bringt eine 22-jaehrige Frau ihre zwei Jahre alte Tochter mit argen Brandwunden am Po, an den Geschlechtsteilen und an den Fuessen in das Krankenhaus weil das Kind angeblich beim Grillen am Wochenende (Memorial Day) in das Feuer gefallen sei. Das Maedchen erliegt 5 Stunden spaeter den Verletzungen. Und auch in diesem Fall entbloessen die Aerzte die Mutter als Luegnerin. Sie stellen fest dass die Brandwunden durch heisse Fluessigkeit und nicht durch Feuer hervorgerufen wurden und bereits vor dem Wochenende entstanden sein muessen.

Schliesslich gesteht die Mutter dass sie das Maedchen bereits am Freitag in siedend heisses Wasser gesetzt hat, und dass die Haut schon abgefallen ist als sie das Kind wieder aus dem Wasser herausgehoben hat. Traurig ist, dass das Maedchen dieser Schlampe gleich nach der Geburt wegen Drogenabhaengigkeit weggenommen worden ist, aber im Zuge der "Familienzusammenfuehrung" wieder zurueck zur Rabenmutter musste - und diese hat nun auch noch einen 9 Monate alten Sohn. Den hat nach dem Tode des Maedchens die Fuersorge uebernommen, und hoffentlich hat er mit seinen Pflegeeltern mehr Glueck und hoffentlich kommt es nicht noch einmal zu einer Familienzusammenfuehrung.

Ich stimme mit den vielen Leuten ueberein welche nach solchen grauenhaften Vorfaellen die Anwendund des Prinzipes von Auge um Auge und Zahn um Zahn durchaus fuer richtig halten.