roswitha prinz blog

Thursday, January 29, 2009

Bye, Bye, Sweet Caroline

Ok, so Caroline Kennedy wollte in die Politik einsteigen und zur Senatorin von New York ernannt werden. Und, zumindest ich glaube das, nach Obama's Praesidentszeit die erste weibliche Praesidentin der USA.

Eingefaedelt hat diese Kabale wahrscheinlich der gute Onkel Teddy Kennedy, um sozusagen den Kennedy-Namen in der politischen Arena nicht erlischen zu lassen, und ihm wieder den Glanz der 60er Jahre zu verleihen.

Und nun ist auch das getroffene Abkommen klar: Caroline wird Obama voll unterstuetzen, sich total in den Wahlkampf stuerzen und immer wieder einen Vergleich von Obama mit ihrem Vater und dem Mythos Kennedy heraufbeschwoeren. Dafuer wird Praesident Obama durch das Entfernen von Hillary Clinton einen freien Senatorensitz schaffen. Anschliessend wird Caroline zur Senatorin ernannt um diesen freien Sitz zu fuellen. Fuer einen waehrend der Amtszeit durch Tod, Kuendigung etc. frei gewordenen Sitz wird naemlich meistens keine Sonderwahl abgehalten; statt dessen ernennt der Governor den neuen Senator. Der erste Teil ist ja geglueckt: Hillary hat ihren Senatorensitz aufgegebem um den Posten als Aussenministerin anzunehmen. Aber der zweite Teil ist ins Wasser gefallen.

Zum Teil hat sich Caroline, die ihr gesamtes Leben in relativer Zurueckgezogenheit verbracht hat, selber ihr Grab geschaufelt. Bei oeffentlichen Auftritten hat sie sich als langweiliger Redner entpuppt, und bei Interviews als hochnaesige Person welche keine Ahnung von Politik hat und nicht einmal artikulieren kann, weshalb sie nun so urploetzlich Senatorin sein will. Waehrend einem 30 Minuten langen Fernsehinterview hat sie ueber 200(zweihundert) mal "you know" gestottert.


Wahrscheinlich haetten diese oeffentlichen Patzer nichts ausgemacht, denn wer schert sich schon um die Meinung des Proletariats, um die Ansichten und Wuensche der Normalbuerger. Man hoert nun aber, dass Caroline es sich angeblich mit den Parteibonzen verscherzt hat und diese ihre politischen Bestrebungen nicht unterstuetzen. Wie dem auch sei, um Gesicht zu sparen hat Caroline ihre "Kandidatur" aus persoenlichen Gruenden zurueckgezogen. Um den von Hillary Clinton geraeumten Senatorensitz zu fuellen hat der New Yorker Governor eine 42jaehrige Rechtsanwaelting namens Kirsten Gillibrand zur Senatorin ernannt.

Man fragt sich nur: Wo war Obama mit seinen beruehmten Daumenschrauben? Warum hat er Caroline nicht durchgedrueckt? Oder stimmt es dass er unbequeme Leute fallen laesst wie heisse Kartoffel?


Oder vielleicht schickt er sie zum Trost als Botschafterin nach London. Wir werden ja sehen. Auf alle Faelle, bye, bye, Caroline!

Tuesday, January 27, 2009

Bitte Schoko nicht vergessen

denn heute ist nationaler Schokokuchentag - National Chocolate Cake Day. Ja, mir waere dieses Schreckliche beinahe widerfahren. Ich habe Schwarzbeer Muffins gebacken, und dann ist es mir ploetzlich eingefallen, oh Mensch, heute sollte man ja etwas mit Schokolade backen. Macht nichts, kann ich ja nachholen, der 27. ist ja noch lange nicht vorbei. Hier sind jedenfalls die Schwarzbeer Muffins:


Und einige unserer Zitronen habe ich auch wieder gepflueckt.

Tuesday, January 20, 2009

Das Land, wo die Zitronen bluehen

Texas, natuerlich!

Mein kleiner Zitronenbaum war fleissig und traegt heuer wirklich viele Fruechte. Die Gattung heisst Meyer Lemon, und die Fruechte sind fast so gross wie Orangen. Es hat mich ueberrascht und gefreut dass Fred mindestens zwei Dutzend Zitronen zum Limonademachen nach Austin mitgenommen hat. Normalerweise will er nie etwas Essbares mitschleppen. Heute haben uebrigens die Vorlesungen fuer das Spring Semester begonnen.

Ich habe mich endlich wieder einmal zum Backen aufgerafft und zwei Pies mit Zitronencremefuellung sowie mit Lemon Curd gefuellte kleine Happen gebacken. Lemon Curd ist aehnlich wie ein Pudding und besteht aus Butter, Zucker, Eiern und Zitronensaft.

Die Pies habe ich vielleicht 5 Minuten zu lange im Rohr gelassen, hihi.


So schaut die Fuelle aus:

Sunday, January 18, 2009

Wie ueblich im Dunkeln

Fred ist wegen der Tag der Offenen Tuer (offiziell Edison Lecture Series genannt) noch waehrend der Semesterferien zuruck nach Austin gefahren, ist aber vor Semesterbeginn doch noch fuer ein paar kurze Tage nach Hause gekommen. HURRA!!! Wie erwartet hat er sich sofort auf die Autos gestuerzt. Und wie erwartet hat ihn nauerlich auch die Dunkelheit nicht vom Automurksen abhalten koennen. Zuerst aber ein waehrend der Edison Lecture Series aufgenommenes Foto wo Fred das Solarauto lenkt. Mehr Bilder von diesem Anlass habe ich bis jetzt noch nicht erhalten.


Und hier sind einige Fotos von Fred beim Oelwechsel von Richard's Pickup Truck:




Mir scheint, Fred will beim Arbeiten nicht gestoert werden und laesst sich kein Laecheln entlocken.

Friday, January 16, 2009

Benoetigt: Nothilfe fuer Sex

Es ist leider wahr: Die Wirtschaftskrise ht alle Branchen erfasst, sogar das Pornogeschaeft, welches gegenueber dem Vorjahr einen Rueckgang von 22% verzeichnet.

Nun wollen Larry Flynt von Hustler und Joe Francis von Girls Gone Wild angeblich nach Washington fahren um von der Regierung einige Millionen in Wirtschaftshilfe zu erbetteln.

Warum auch nicht? Die Regierung, also die Vertretung des Volkes, ist ja gerade dabei, die Misswirtschaft in der Bankenindustrie und in der Autoindustrie mit finanzieller Staatshilfe zu belohnen - weshalb also nicht auch die Pornoindustrie?

Larry Flynt und Joe Francis werden wenigstens mit dem Auto in die Hauptstadt brausen, im Gegensatz zu den Firmenchefs der Autokonzerne. Die sind naemlich alle in ihren jeweiligen privaten Firmenjets nach Washington geflogen, zum Betteln, weil ihre Konzeren dank schlechter Verwaltung bankrott sind.

Monday, January 12, 2009

Der Prinz und der Paki

Es herrscht grosse Aufregung, die Hoelle bricht los, so lese ich. Wir sind auf den Hund gekommen. Warum? Prinz Harry hat einen aus Pakistan stammenden Kollegen als Paki bezeichnet.

Nein, so ein arges rassistisches Schimpfwort zu verwenden! Unglaublich! Also wirklich! Das ist ja wohl die Hoehe! Noch dazu von einem Prinzen!!! Wo wird das noch enden mit diesen rassistischen Beschimpfungen?

Naechstens wird er vielleicht gar noch seine eigenen Landsleute als "BRITS" beschimpfen ... oder Amerikaner als "AMIS" ... oder uns Texaner als "TEX" ... oder uns Oesterreicher als "OESI" ... oder Australier als "AUSSIE" ...

Und zum Schluss wird dieser total verkommene Prinz unsere Fusionskueche wahrscheinlich noch rassistisch als TEX-MEX verspotten ...

Zustaende!!!!!!

Friday, January 09, 2009

Hat's geschmeckt, das Auge?

Andre Thomas, ein 25 Jahre alter zu Tode verurteilter Moerderer, hat sich Anfang Dezember sein Auge aus dem Sockel gerissen und es dann gegessen. Das war sein letztes gutes Auge. Gekommen ist es folgendermassen:

Im Maerz 2004 hat er seine entfremdete Frau, den gemeinsamen 4jaehrigen Sohn sowie das 13 Monate alte Baby der Frau erstochen und ihnen die Herzen aus dem Brustkorb geschnitten. Kurz vor der Verhandlung Ende 2004 hat er sich dann das erste Auge ausgerissen. Wahrscheinlich hatte er gehofft, durch diese Tat unzurechnungfaehig erklaert zu werden, aber diese Spekulation ist nicht aufgegangen. Ob ihn die Psychiater nach dem neuen Augenausreissen fuer geistig gestoert halten? Vielleicht. Derzeit ist er jedenfalls in der psychiatrischen Abteilung des Jester Gefaengnisses ausserhalb von Houston untergebracht.

Hier ist ein Foto des Moerderers aus dem Jahr 2004. Wie man sieht, ist er immer noch Besitzer eines siner Augen.


Der Link zum Artikel in der Houston Chronicle: HIER

Thursday, January 08, 2009

Gute Fahrt, Fred

Obwohl die Vorlesungen fuer das neue Semester noch nicht begonnen haben, ist Fred am Dienstag wieder nach Austin gefahren. Von Mittwoch bis Freitag dieser Woche findet naemlich die Edison Lecture Series statt. Das ist so was wie ein Tag der offenen Tuer an der Uni mit dem Zweck, High School Schueler an einem Studium zu interessieren. Das Solar Vehicles Team ist natuerlich tatkraeftig dabei und wird das Solar Auto ausstellen.

Fred packt ein. Wie ueblich sind (jedenfalls fuer mich) seltsame Geraete dabei.


Fred ist gruendlich und ueberprueft vor der Abfahrt den Reifendruck. Wie man sieht war das Wetter am Dienstag grau und regnerisch, aber nicht kalt.


Gute Fahrt, Fred, und wir hoffen, dass du vor Semesterbeginn doch noch fuer einige Tage nach Houston kommst.


Zur Edison Lecture Series 2009

Sunday, January 04, 2009

Noch was vom Alten Jahr

Fred und sein Studienkollege Sunny haben am Altjahrtag zusammen mit Jerome und dessen Brueder Raketen abgeschossen. Ich meine aber keine Feuerwerksraketen, sondern diejenigen, die man hoch in die Luft launched und eventuell wiederfindet. Auf diesem Foto, welches vom Dezember 2006 stammt, sieht man genau, welche Raketenart ich meine. Fred ist gerade dabei, seine gebastelte Rakete mit Farbe zu lackieren.


Nun war es also bereits das dritte Mal, dass sich die Burschen zu Silvester zum Raketenschiessen getroffen haben. Leider gibt es weder Fotos von Fred's 2008 Rakete (sie war orange), noch vom Launch im Park, aber es existiert wenigstens ein Foto von Sunny und Fred kurz vor ihrer Abfahrt zu Jerome.


Spaeter fuhren die Burschen zu Louis nach Hause, wo sie das Neue Jahr mit dem Abschiessen von allen moeglichen Feuerwerkskoerpern begruessten.

Auch Fred's Zimmer war ein klein wenig weihnachtlich geschmueckt. Die Dekorationen sind aber seit gestern wieder weg. Den Schneemann sowie den Kommissar Rex hat Fred vor langer Zeit von Oma erhalten, und den Dinosaurier hat er von Grandma Engelkemeir geschenkt bekommen. Diese Stofftiere haelt er in grossen Ehren.


Mr. Peebody fuehlt sich als Herr des Hauses und nimmt jede Gelegenheit wahr, sich protzig auf Fred's Bett zu setzen.


Schaut er nicht richtig hochnaesig drein?

Thursday, January 01, 2009

Gluecksbringer Black Eyed Peas

Prosit Neujahr 2009!

In den Suedstaaten ist es Brauch, am Neujahrstag Black Eyed Peas zu essen. Das soll Glueck bringen. Nein, nicht die Musiker, hihi, sondern die hellen Bohnen mit dem schwarzen Punkt. Dazu gab es heuer Schinken ...


... und natuerlich wieder Reis (denn was waeren Bohnen ohne Reis) sowie Biscuits. In England sind Biscuits Kekse, aber in den USA koennte man Biscuits als Backpulversemmel bezeichnen, sie sind den englischen Scones sehr aehnlich. Die schoene Farbe haben sie vom Kuerbismus, es handelt sich naemlich um Pumpkin Biscuits.



Nochmals Prosit und recht viel Glueck im Neuen Jahr.