roswitha prinz blog

Saturday, March 29, 2008

Wer braucht mehr als ein Bett?

Das ist natuerlich Mr. Peebody.


Ich habe ihm gleich nach seiner Ankunft bei uns ein Hundebett gekauft, aber in diesem deponiert er sein gesamtes Spielzeug, also sein "richtiges" Spielzeug und auch die Schuhe und was er sich sonst noch so zusammenstiehlt.



Sein zweites Bett ist ein Katzenbett welches er eines Tages einfach geklaut hat. Wirklich gut, dass es von unseren Katzen kaum verwendet worden ist. Er hat es jedenfalls dahergeschleppt und neben sein eigenes Bett hingestellt. Im Katzenbett laesst er genug Platz fuer sich selber, dort liegen normalerweise immer nur ein oder zwei Stuecke.

Waehrend des Tages liegt er immer dann in seinem zweiten Bett wenn ich in der Kueche beschaeftigt bin oder am Esstisch sitze. Am Anfang war Mr. Peebody naemlich so veraengstigt dass ich ihn immer bei mir haben musste. Aus diesem Grund hat sich schliesslich sein Bett dort ansaessig gemacht, von wo aus er die Kueche ueberblicken kann, denn beim Kochen kann er ja nicht zu meinen Fuessen sitzen und ihn auf dem Arm tragen funktioniert in diesem Fall auch nicht so besonders gut, hehe.

Friday, March 28, 2008

Fred's erste Steuererklaerung

Zum ersten Mal muss Fred heuer eine Steuererklaerung bzw. einen Stuerausgleich fuer das Jahr 2007 einreichen, weil er ja vorigen Sommer einen "richtigen" Arbeitsplatz hatte wo ihm Lohnsteuer abgezogen worden ist.

Nach dem Ende seiner Spring Break Woche und vor seiner Abfahrt zurueck nach Austin hat er am Palmsonntag das notwendige Formular ausgefuellt und hurra, er hat zu viel eingezahlt und bekommt daher eine Rueckzahlung. Hier ist Fred mit seiner ersten ausgefuellten Stuererklaerung. Bei ihm ist das ja noch eine sehr einfache Angelegenheit und erfordert nur ein einziges Blatt.


Und hier ist beim Wegfahren eine Nahaufnahme von Fred damit man sein "Redneck" Shirt, welches er sich stolz in Panama City gekauft hat, auch recht gut sehen kann.


Die Steuererklaerung ist uebrigens immer am 15. April fuer das vorige Jahr faellig.

Tuesday, March 25, 2008

Computer Reparatur, ein Nachtrag

Fred ist am 1. und 2. Maerz, also noch vor seinem Spring Break, nach Hause gekommen und hat meinen Laptop wieder repariert. Ich wollte davon berichten, habe aber bis jetzt irgendwie darauf vergessen.


Fred hat meinen Computer total zerlegt und jeden Teil sorgfaeltig von Mr. Peebody's Urinspuren gereinigt. Es hat etliche Stunden gedauert, aber Fred hat die Maschine endlich doch wieder zum Funktionieren gebracht. Tastatur und Touchpad konnte er allerdings nicht mehr retten, wir mussten also eine Keyboard und eine Maus an den Laptop anschliessen. Hier verwendet Fred seinen kleinen EeePC zum Testen von irgendwelchen Daten von denen ich aber keine blasse Ahnung habe.



Hurra, mein Laptop ist endlich wieder einsatzfaehig, und hoffentlich pinkelt Mr. Peebody nicht nochmal darauf.


Fred hat auch das Gras gemaeht.


Er hat seine neue Fraese und seine neue Drehbank ausprobiert. Zumindest glaube ich, dass die Geraete so heissen.


Und schon war das Wochenende vorbei und Fred machte sich Sonntag am Nachmittag auf den Weg zurueck nach Austin.

Friday, March 21, 2008

Karfreitag und eine Predigt

Passt irgendwie zum Karfreitag. Es folgen zwei von den vielen bei YouTube veroeffentlichten Predigtausschnitte von Barack Obama's Pfarrer, welcher gleichzeitig seit 20 Jahren al sein "geistigen Fuehrer" fungiert.

Ausschnitt 1 von Obama's Pfarrer: Gott verdamme die USA, die 9/11 Attacke geschieht der USA recht, die USA nennt er die US of KKK A usw.


Ausschnitt 2 von Obama's Pfarrer: Tobt und beschimpft Hillary und alle weissen Politiker, Jesus war ein schwarzer Mann in einem von Weissen kontrollierten Land usw.

Schade dass der Reverend Wright nicht schone frueher geboren worden ist. Hitler haette in Bezug auf Hassparolen und dem Verdrehen von Fakten noch allerhand von ihm lernen koennen.

Tuesday, March 18, 2008

Obama's Pastor

Seit etwa 20 Jahren gehoert Obama der rassistischen Trinity United Church of Christ. Dort hat er seine Frau Michelle geheiratet und dort sind seine beiden Toechter getauft worden. In seinem Buch in 2006 hat Obama das Oberhaupt dieser Kirche, den Pastor Jeremiah A. Wright, als seinen spirituellen Fuehrer bezeichnet, und in 2007 hat er sich oeffentlich waehrend einer Rede bei ihm bedankt.

Das ist die Homepage dieser Kirche: www.tucc.org-Obama's Kirche

Dass diese Kirche und deren Kongretation rassistisch, schwarz und Anti-Weiss eingestellt ist, das versuchen sie gar nicht zu verbergen, im Gegenteil, sie verkuenden es stolz und offen. Als Einfuehrung zur Homepage sieht man gleich einmal die Umrisse von Afrika hintter dem Kirchennamen.

Klickt man dann auf "About Us" liest man u.a.:
We are a congregation which is Unashamedly Black and Unapologetically Christian... Our roots in the Black religious experience and tradition are deep, lasting and permanent. Das heisst ungefaehr so: Wir sind eine Kongretation welche Unverhohlen Schwarz und Unapologetisch Christlich ist ... Unsere Wurzeln in der Schwarzen religioesen Erfahrung und Tradition sind tief, dauerhaft und permanent.

We are an African people, and remain "true to our native land," the mother continent, the cradle of civilization.
Ungefaehr so: Wir sind Afrikaner, und bleiben "unserem Heimatland treu", dem Mutterkontinent, der Wiege der Zivilisation.

Immer wieder auf der Homepage wird die Verpflichtung und das Engagement zum afrikanischen Mutterland betont. Richtig furchterregend ist es auch, wenn man auf der Homepage "The Black Value System" (Das Schwarze Wertesystem") liest HIER. Unter Punkt 8 bezeichnen sie sich als Gefangene und reden von den Kontrollmethoden, mit welchen die Gefangenen von den Herrschern in Schack gehalten werden und dass sie aus diesem Grund den Aufstieg in die Mittelklasse NICHT anstreben sollen.

Aber damit ist noch nicht Schluss, nein, der Hass gegen die USA und gegen die weisse Bevoelkerung wird systematsich geschuert. Der Pastor hat z.B. gepredigt dass er die USA verdammt, dass die USA die 9/11 Attacke verdient hat, ja, er hat sogar gepredigt dass, im Gegensatz zu Barack, Hillary die Schwarzen natuerlich ueberhaupt nicht versteht.

Diese Hasspredigten verkauft die Kirche auf CD.

Man stelle sich vor dass Hillary Mitglied einer Kirche waere die "Unverhohlen Weiss" ist, und deren Wurzeln in der Weissen Erfahrung und Tradition tief und permanent sind, und wo die Kirchenmitglieder Europaer sind welche ihrem Heimatland und dem Mutterkontinent Europa treu bleiben.

Man stelle sich vor, dass nicht Obama's Gattin Michelle sondern Hillary's Tochter Chelsea gesagt haette: Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich stolz auf auf mein Land (USA) denn nun endlich gibt es Hoffnung.

Haette sich Geraldine Ferraro's Bemerkung auf eine weisse Frau oder einen weissen Mann mit der gleichen Ausbildung wie Obama's und seiner gleichen kaum vorhandenen politischen Erfahrung bezogen, ja, dann haette man ihr wahrscheinlich applaudiert, so aber ist sie unbarmherzig als Rassistin beschimpft worden, so wie vorher Hillary und Bill.

Fuer Obama, den Schwarzen, gelten natuerlich andere Spielregeln.

Obama's Ghostwriters schwitzen derzeit Blut, denn heute will Obama eine Rede schwingen und sich dabei vom Rev. Jeremiah A. Wright distanzieren, sagen dass er mit den rassistischen Auesserungen vom Reverend nicht uebereinstimmt (o ja, hat nicht jeder 20 Jahre lang einen spirituellen Fuehrer dessen Ansichten sie kategorisch ablehnen!? Genauso wie die SSler ja auch mit Hitler's politischer Linie nicht uebereingestimmt haben!) und zusaetzlich moechte er den einfaeltigen weissen Buergern erklaeren dass im Grunde genommen diese Aussagen ja gar nicht rassistisch sind, sondern dass die Weissen sich mit den Gepflogenheiten der Schwarzen nicht auskennen und einen feurigen Redestil als rassistisch missverstehen.

Hey, Obama, du aufgeblasener Depp, mir kannst kein X fuer ein U vormachen, ich kann sehr wohl zwischen einem feurigen Redestil und dem Inhalt einer Rede unterscheiden. Kannst du?

Obama's Kirche


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Monday, March 17, 2008

Ueberraschung

Ja, es war wirklich eine grosse Ueberraschung als Fred am Donnerstag, am 13. Maerz, bereits um 22 Uhr bei uns abgeliefert wurde. Wir hatten ihn erst gegen Abend am Freitag erwartet, aber die Burschen standen am Donnerstag schon recht frueh auf und verliessen Panama City bereits um 9 Uhr in der Frueh. Sie erreichten Baton Rouge um 14:30 und beschlossen, einfach gleich nach Hause durchzufahren, denn, so lautete das Urteil der vier Burschen, Baton Rouge ist langweiling und dort gibt es nichts zu tun. Damit haben sie uebrigens vollkommen recht.

Nur eine halbe Stunde nach Fred's Rueckkehr klopfte sein Freund Robert an die Tuer. Die beiden verzehrten die bestellte Pizza waehrend Fred von seinem Spring Break erzaehlte.


Viel an der allgemeinen Sauferei haben die Burschen nicht teilgenommen, dafuer haben sie fleissig im auch in der Nacht offenen Hotel Pool geplanscht, haben einen Irrgarten besucht ... und sogar wieder rausgefunden, weiters haben sie noch "Ripley's Believe It or Not" Museum besucht, Mini Golf gespielt und sind Parasailing gegangen. Fred hat es Spass gemacht, und das ist wichtig.

Als Souvenir hat sich Fred ein T-Shirt, ein riesiges Stamperl und eine kleine Palme gekauft. Hier ist der nach der langen Fahrt etwas muede Fred mit seiner Palme und den fast leeren Pizzaschachteln im Hintergrund.


Die kleine Palme habe ich umgetopft, und Fred hat sie am Sonntag mit nach Austin genommen. Spring Break ist vorbei und nun geht es dem Ende des Semesters ca. Mitte Mai mit Riesenschritten entgegen.

Und hier ist ein Link zu den Web cams des Holiday Inn SunSpree wo sie gewohnt haben:
Holiday Inn in Panama City Web cams

Wednesday, March 12, 2008

Fotonachtrag: Auf nach Panama City

Hier sind die vier Burschen bei der Abfahrt nach Panama City zum Spring Break. Vorne knien die beiden Brueder Chris (links) und Jerome (rechts). Hinten stehen Joe und Fred.


Fred winkt noch und schon sind sie unterwegs auf der ca. 1135 km langen Strecke - und retour auch noch mal so viel, aber die Burschen sind ja jung und halten das Fahren sicher aus.


In der Frueh vertreibt sich Fred das Warten bis zum Abholen mit Lesen und dem Trinken von Kaffee mit Schlag. Mr. Peebody leistet ihm Gesellschaft.


Fred's Motto ist anscheinend "Redlich teilen", denn Mr. Peebody darf Schlagobers lecken.

Tuesday, March 11, 2008

Spring Break in Panama City

Fred hat diese Woche Ferien, den sogenannten Spring Break, welcher ja fuer die Saufgelage beruehmt-beruechtigt ist. Und weil Fred 21 kann er heuer an seinem ersten "richtigen" Spring Break in Panama City im Norden Florida's teilnehmen. Panama City in Florida und South Padre Island in Texas (an der Grenze zu Mexiko) sind die beiden begehrtesten Spring Break Ziele in den USA. Bei den noch nicht 21jaehrigen ist South Padre Island besonders beliebt weil sie in einigen Minuten mit dem Bus die Grenze nach Mexiko ueberschritten haben - und dort darf man ab 18 trinken. Diese Saufausfluege haben heuer deutlich abgenommen weil man wegen der neuen Heimatschutzgesetze bei der Rueckfahrt einen Reisepass zur Einreise in die USA benoetigt.

Aber zurueck zu Fred. Sein Kollege Jerome schliesst heuer im Mai das Studium mit dem Bachelor's ab und geht anschliessend arbeiten. Jerome wollte also unbedingt seine letzte Chance auf einen wilden Spring Break wahrnehmen und bat seine Mutter, die Planung fuer ihn und fuer seinen Bruder Chris zu uebernehmen. Zusaetzlich fragte er noch Joe und Fred ob sie teilnehmen wollen. Fred und Joe haben natuerlich begeistert zugesagt.

Obwohl also Jerome's Mutter fuer die Organisation zustaendig ist, informierte ich mich ein bisschen und fand heraus, dass der Flug nach Panama City nicht unter 500 Dollar pro Person zu haben ist, dass man bei den Hotels mindestens 4 Naechte buchen muss und dass nur ein geringer Preisunterschied zwischen 4 und 7 Naechtigungen besteht. Ich habe Fred darauf aufmerksam gemacht, aber der schert sich eben um solche Kleinigkeiten nicht und hat immer nur so was gemurmelt wie "Jaja, alles in Ordnung, Jerome's Mutter hat alles erledigt".

Und wie schaut ihr Plan aus?
Die ca. 1135 km lange Strecke von (unserem Haus in) Houston nach Panama City und zurueck (insgesamt ca. 2270 km) legen die Burschen mit dem Auto von Jerome's Mutter zurueck weil ihr der Flug zu teuer ist. Und weil auch das Hotel sehr teuer ist bleiben sie nur 3 Tage (4 Naechte) in Panama City.

Im Detail hat sie es folgendermassen geplant:
Samstag, 8. Maerz: Abfahrt in Houston - Uebernachtung in Baton Rouge, etwa 485 km entfernt
Sonntag, 9. Maerz: Weiterfahrt bis Panama City, etwa 650 km
Montag, Dienstag, Mittwoch: in Panama City
Donnerstag, 13. Maerz: Abfahrt in Panama City - Uebernachtung in Baron Rouge
Freitag, 14. Maerz: Weiterfahrt von Baton Rouge und Ankunft in Houston

Ist das schlau, vier (!!!) Tage lang zu fahren um drei Tage am Zielort zu verbringen? Meiner Meinung nach ist das total verrueckt. Und weshalb bleiben die Burschen nur 3 Tage in Panama City? Weil das Hotel laut Jerome's Mutter sehr teuer ist. Sie wohnen im Holiday Inn wo die Uebernachtung fuer die 4 Naechte pro Person $ 310 kostet. Hm, im Beachcomber Hotel gleich neben dem Holiday Inn zahlt man pro Person fuer 7 Naechte $ 319 - und ausserdem hat sich MTV im Beachcomber einquartiert und vor dem Beachcomber am Strand eine Buehne und etliche Standl bzw. Buden aufgestellt.

Meiner Meinung nach ist Jerome's Mutter entweder nicht ganz normal im Kopf oder eine richtig bloede Gans. Am Freitag habe ich mit ihr telefoniert um alle Einzelheiten zu bestaetigen, und da hat sie die ganze Zeit nur gejammert wie teuer alle ist. Ich bin schon gespannt wieviel die Burschen von dem derzeit ungeheuer teuren Benzin verbrauchen? Ich hoffe jedenfalls, dass Fred sich in Panama City koestlich amuesiert und er seinen ersten "richtigen" Spring Break in vollen Zuegen und mit viel Bier geniesst, obwohl die 3 Tage meiner Meinung nach viel zu kurz sind.

Am Sonntag einige Minuten nach 20 Uhr hat Fred kurz angerufen und uns mitgeteilt dass sie gut in Panama City angekommen sind und ins Hotel eingecheckt haben. Seither hat er sich nicht gemeldet, aber in diesem Fall trifft wohl zu no news is good news.

Leider kann ich die Fotos von der Abfahrt nicht anhaengen weil mein Computer bei diesem Versuch crashed. Mein von Mr. Peebody angepinkelter und von Fred reparierter Computer funktioniert also doch nicht ganz einwandfrei. Ich werde die Fotos auf Richrd's Festplatte aufladen und spaeter hier in meinem Blog anhaengen.

Wednesday, March 05, 2008

Take that, Obama

Rhode Island, Ohio und Texas, ja, so ganz hat sich das der Barack (oder Barry, wie er frueher geheissen hat) nicht vorgestellt.

Seine Fassade hat zum Broeckeln angefangen und viele Leute erkennen, dass er eben doch kein Messias ist, sondern eben nur ein gewoehnlicher Politiker so wie alle anderen auch. Jetzt schmollt und trotzt er wie ein zweijaehriges Kind welchem die Mutter das Spielzeug weggenommen hat. Das ist typisch Neger, was da nun zum Vorschein kommt, dieses Gefuehl des Anspruches, der Berechtigung. Sie (und ganz besonders Obama) sind es ja gewohnt, dass ihnen so ziemlich alles auf dem silbernen Tablett serviert wird, vom erleichterten Zugang zu den besten Universitaeten bis hin zu den extra "Bonus-Delegierten" in Vierteln mit einem hohen schwarzen Bevoelkerungsanteil.

Hillary ist zaeh, daran besteht wohl kein Zweifel mehr, und ich bin sicher, dass sie den Kampf um die Nominierung nicht aufgeben wird, auch wenn sie von den Parteibossen und der Obama-Maschine unter Druck gesetzt wird.

In Houston gab es in einigen Wahllokalen beim abendlichen Caucus stundenlange Verzoegerungen. Ich hatte mit Wasser, Proviant und Klappsesseln vorgesorgt, was jedoch unnoetig gewesen ist, denn in unserem Sprengel lief Gott sei Dank alles wie am Schnuerchen. Auch etliche von Richard's Arbeitskollegen tauchten auf und stellten sich in der "Hillary Reihe" an.

In einem seiner beiden Buecher (wofuer er insgesamt 1,9 Mille erhalten hat) schreibt Obama dass er ein unbeschriebenes Blatt sei und etliche, wahrscheinlich sogar viele, Leute enttaeuschen wird. Und das ist genau das, was mich an ihm so irrsinnig irritiert. Er ist unbekannt, aber er ist ein guter Redner welcher bedeutungslose Schlagwoerter ins Publikum schreit - und jede Person stellt sich darunter etwas anderes vor, siehe sein Lieblingswort "change" ... unter diesen Umstaenden, sollte er der demokratische Kandidat werden oder sogar der naechste Praesident, kann er nicht anders als viele, viele Leute grob zu enttaeuschen.

Tuesday, March 04, 2008

Arztbesuch

Vorige Woche ist Mr. Peebody beim Tierarzt gewesen. Zu diesem Zeitpunkt hat Mr. Peebody 10 Pfund, also 4 1/2 Kilo, gewogen und war laut Aussage des Tierarztes 10 Wochen alt.


Der Tierarzt hat mir die auf dem Foto ersichtlichen Prospekte plus Gratisproben gegeben und ich habe fuer den Hund "Revolution" gekauft. Das ist ein fluessiges Mittel welches man ein Mal pro Monat zwischen den Schulterblaettern auftragen muss. Es schuetzt gegen Herzwuermer und gegen andere Parasiten und gleichzeitig toetet es Floehe und deren Eier.


Solche Schutzmassnahmen sind in unserem feuchten subtropischen Klima erforderlich. Der inzwischen verstorbene Axo wurde mit Herzwuermern diagnostiziert als er uns vor vielen Jahren zulief. Herzwuermer sind lange, spaghettiartige Wuermer welche Loecher ins Herz bohren. Zwecks Abtoetung der Herzwuermer wurde Axo mit Zyankali behandelt - was er Gott sei Dank ueberlebt hat.


Floehe sind auch eine richtige Plage. Unsere Katzen lassen wir aus diesem Grund nicht ins Freie, aber mit dem Hund muss man ja Ausserln gehen. Ohne gut funktionierende Vorsichtsmassnahmen taete er jeden Tag einen Haufen Floehe ins Haus schleppen. Und selber taete er sich vor lauter Jucken blutig beissen. Unsere Nachbarn zwei Haeuser weiter unten haben einen weissen Zwergpudel welchen sie den ganzen Tag frei rumlaufen lassen. Dieser arme Hund hat sich den halben Ruecken wund gebissen. "Revolution" ist wirklich das Geld wert.

Monday, March 03, 2008

Es geht um die Wurst

Morgen ist es soweit: Die texanischen Vorwahlen finden statt, und Hillary muss sich durchsetzen. Wenn nicht, dann wird sie ganz sicher und ganz beinhart von den Parteibossen zum Zurueeckziehen ihrer Kandidatur gezwungen.

Ist es nicht meistens so? Eine Frau arbeitet wie verrueckt, macht alles richtig, und dann, gerade vor der Kroenung ihrer Laufbahn, kommt so ein schleimiger, gruener Besserwisser daher und zerstoert alles.

Hillary hat sich aus parteiinternen Gruenden mit Attacken an Obama wirklich ausserordentlich zurueckgehalten, aber Dank wird sie dafuer auch keinen bekommen. Leider sind die Amerikaner total hysterisch und fanatisch auf Obama versessen. Dieser Fanatismus ohne Mass und Ziel ist typisch amerikanisch, haelt aber nie lange an. Bis zu den Wahlen im November hat sich das Obama Fieber sicherlich schon laengst wieder gelegt. Viele seiner begeisterten Anhaenger werden meiner Meinung nach zu faul sein um im November ueberhaupt zu faul sein um einen Fuss ins Wahllokal zu setzen. Interessanterweise tauchen auch bereits etliche kritische Stimmen auf und verlangen Antworten z. B. in Bezug auf seine oeffentliche Kritik an Nafta und ob er heimlich den Kanadiern gesagt hat dass es sich bei seiner Kritik nur um Rhetorik handelt. Fragwuerdig ist auch seine Beziehung zum Unternehmer Rezko in Chicago, dem seit heute der Prozess wegen Bestechung, Korruption und anderer Delikete gemacht wird. Obama ist seit langen Jahren mit Rezko verwickelt und ueber Rezko's Teilnahme an Obama's Hauskauf im Jahre 2005 liegt auch ein problematischer Schatten.

Morgen geht's also zu den Wahllokalen, und wie schon erwaehnt, gleich zwei Mal, denn die Vorwahlen in Texas sind eine Art Zwitter. Zuerst waehlt man im Wahllokal wie ueblich mittels eines Stimmzettels. Zirka 2/3 der Delegierten werden auf diese Weise vergeben. Dann, am Abend, geht es zurueck zum Wahllokal fuer einen Caucus. Zirka 1/3 der Delegierten werden aufgrund der Waehlerbeteiligung am Caucus vergeben.

Verwunderlich ist es nicht, dass dieses Caucus-System fuer die Texaner eine vollkommene Ueberraschung ist, denn bisher stand der Praesidentschaftskandidat spaetestens nach dem Super Tuesday fest und die Vorwahl in Texas war bloss eine pro forma Angelegenheit fuer welche sich, mit Ausnahme der Parteifunktionaere, kaum jemand interessierte.

GOOD LUCK, Hillary, hoffentlich laesst dich Texas morgen nicht im Stich.