roswitha prinz blog

Thursday, May 31, 2007

Four Eyes

Fred war beim Augenarzt. Seine Sehkraft hat sich zwar nicht verschlechtert (yeah), aber trotzdem hat er neue Brillen gebraucht weil seine alten wohl schon ein bisschen mitgenommen sind. Er sich gleich seine (verschreibungspflichtigen) Sonnenbrillen aufgesetzt und ist damit durch die Mall gewandert. In einer Hand haelt er das Etui mit den neuen Brillen, und in der anderen die alten, zerkratzten.


Zum Essen in der Mall hat er dann aber doch seine neuen "normalen" Augenglaeser verwendet, sonst haette er vielleicht den Mund nicht gefunden, hehehe. Das ist uebrigens etwas Chinesisches. Den Reis sieht man nicht, er ist vom Fleisch vollkommen verdeckt.


Nachher wurde dem Whole World Lebensmittelgeschaeft ein Besuch abgestattet. Dieses Geschaeft spezialisiert sich hauptsaechlich auf pakistanische und indische Nahrungsmittel, aber wie man sieht, eine winzig kleine Flasche Maggi darf auch in der indischen Kueche nicht fehlen. Nein, viel und oft kaufen wir dort nicht ein. Eine gewisse Sorte Nudeln schmeckt vor allem dem Fred besonders gut, zusaetzlich noch Basmati Reis und ab und zu erstehen wir einige Gewuerze; das ist auch schon ziemlich alles.

Tuesday, May 29, 2007

Fred arbeitet sogar am Feiertag

Memorial Day war ein bisschen verregnet und so hat Fred seinen Daddy zum Kinogehen eingeladen. Richard hat die Einladung mit Freude angenommen.


Am spaeten Nachmittag hoerte der Regen wieder auf und Fred machte sich sofort wieder ans Automurksen. Mit Hilfe eines Bausatzes hat er einen funkelnagelneuen Autocomputer fuer seinen Datsun gebaut. Vor dem Einbauen musste er natuerlich den alten Computer mit allem Zubehoer rausreissen. Und dann fing er mit dem Testen an - zumindest theroretisch sollte alles funktionieren.


Mitten in der Nacht, eigentlich mehr in der Frueh, und nach der Vornahme einiger kleiner Korrekturen, war der Job erfolgreich beendet, Fred's Haende und Gesicht waren schmierig schwarz und der Datsun sprang sofort an. Bravo Fred, ein schwieriges Projekt wieder erfolgreich zu Ende gefuehrt - und den Feuerloescher hat er auch nicht einsetzen muessen (lol).

Monday, May 28, 2007

Hurra, ein Feiertag

Heute ist Montag, Memorial Day, ein Feiertag an welchem die Amerikaner ihre gefallenen Soldaten ehren. Zusaetzlich aber hat Memorial Day noch eine andere wichtige Bedeutung:
Memorial Day signalisiert das Ende des Schuljahres und den Beginn des (nicht kalendermaessigen) Sommers. Die Freibaeder sperren auf und modebewusste Damen duerfen nun weisse Schuhe anziehen ohne einen faux pas zu begehen. Nun, das mit den weissen Schuhen wird nicht mehr ganz so streng eingehalten wie zu Mutter's Zeiten.

Memorial Day ist natuerlich einer jener Feiertage, wo die meisten Amerikaner etwas auf den Grill werfen. Das Wetter war dieses Wochenende leider etwas regnerisch, aber gestern hatten wir Glueck. Da lachte die Sonne von einem endlich wieder blauen Himmel, also wunderbares Grillwetter um einige saftige Steaks zu braten.

Fred fungierte als Grillmeister, was er mit Leib und Seele gerne tut - und wie in einem der nachstehenden Fotos zu sehen ist, koennen die Flammen nicht hoch genug lodern.





Das Wetter war sonning, die Steaks waren koestlich, und der Rest des Tages wurde nur gefaulenzt, es war also ein grossartiger Sonntag am Memorial Day Wochenende.

Sunday, May 27, 2007

Ofen-Kartoffel und ein Unfall

Ja, die Kartoffel Saga geht weiter. Heute ist Fred zum "9er" Lokal gefahren und hat sich einen Ofen-Kartoffel geholt. Der Erdapfel wird ein bisschen auseinander gequetscht damit die Fuelle Platz hat, welche klassischerweise aus Butter, saurem Rahm, geriebenem Kaese, zerbroeseltem Speck und dem kleingeschnittenen gruenen Teil von Fruehlingszwiebeln besteht. Wie gesagt, das ist der Klassiker, aber man kann reinmischen was man will, der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.


Hm, das ist so ein richtiger Ofen-Kartoffel, hier abgebildet in der Mitnehm-Schachtel. Beachtet die Groesse im Vergleich zur Plastikgabel, welche links zu sehen ist. Mit der Gabel wird nun alles ein bisschen vermischt, wobei Schale und Folie als Behaelter fungieren ... und dann geniessen. Koestlich!

Auf dem Highway 6 neben der West Oaks Mall hat Fred einen Unfall gesehen und fotografiert. An der Unfallstelle waren Polizei, Feuerwehr und die ueblichen Abschlepper anwesend.


Wie der graue Himmel andeutet, ist das Wetter heute nicht so besonders gut, warm und schwuel, aber kein strahlender Sonnenschein. Schon die ganze Woche haben wir auf den angekuendigten Regen gewartet, und heute am Nachmittag ist er endlich eingetroffen.

Und noch eine Nahaufnahme vom Feuerwehrauto:


Ach ja, das Gasthaus "Zu den 3 goldenen Kugeln" in Graz wirbt fuer ihre Ofen-Kartoffeln, auch zum Mitnehmen. Laut Foto besteht die Fuelle aus einer Art cremigen Sosse. Ich find das sehr interessant. Gasthaus zu den 3 Goldenen Kugeln

Saturday, May 26, 2007

Brians High School Abschlussfeier

Hurra, unser Nachbar Brian ist fertig mit seiner High School Ausbildung. Die Graduationsfeier wurde gestern am Abend im Toyota Center abgehalten. Falls das irgendwie bekannt vorkommt, dann ist es deshalb, weil auch Fred's Abschlussfeier dort stattgefunden hat.

Frueher, als Fred und Brian noch kleine Buben waren, haben sie sehr viel mitsammen gespielt. Es hat mich also nicht verwundert, dass Fred an der Abschlussfeier teilnehmen wollte. Er hat sich dazu sogar in Schale geworfen.


Sogar Plakate hat Fred angefertigt. So ausgeruestet warten meine Maenner auf den Aufruf von Brian's Namen. In diesem Augegenblick muss man natuerlich so laut wie moeglich ein begeistertes Wooo hooooo erschallen lassen.


Hier sind sie nach dem Ende der Feier mit dem strahlenden Graduate:


So eine lange Zeremonie ist ziemlich anstrengend. Aus diesem Grund ist eine anschliessende Staerkung im Outback Steakhouse dringend erforderlich.


Fuer Fred ist es ein richtiger Kartoffeltag, er konsumiert Kartoffeln in allen moeglichen Erscheinungsformen - das bisschen irische Blut vaeterlicherseits schlaegt anscheinend bei ihm ab und zu durch. Als Vorspeise gibt es Cheese Fries (Pommes mit Kaese):


Gefolgt von einem gruenen Salat; zur Abwechslung einmal ganz ohne irgendwelche Kartoffeln, hihi:


Dann als Hauptspeise endlich Steak (Prime Rib) mit Ofenkartoffel (Baked Potato) und Kartoffelpuree und grosszuegigen Mengen von Brot. Eines der Brotstuecke zeigt Fred gerade her. Runtergewaschen wird alles mit riesigen Quantitaeten von Diet Coca Cola, was ja hier immer gratis nachgeschenkt wir. Nun, geschmeckt hat es wunderbar.


Zum Abschluss noch ein paar Stadtfotos:





Thursday, May 24, 2007

Fred kauft einen Anzug und isst Sandwiche

Fred hat einen "schoenen" Blazer fuer besondere Gelegenheiten, aber das reicht natuerlich fuer sein Internship im Buero diesen Sommer nicht aus. Am Wochenende sind die Geschaefte immer ziemlich voll, weshalb ich vorgeschlagen habe, dass er seine Kleidungseinkaeufe waehrend der Woche erledigen sollte. Heute hat er sich endlich dazu aufgerafft.

Angefangen hat er zuerst einmal mit dem Mittagessen bei Quiznos, denn das Einkaufen fuer Sachen zum Anziehen ist langweilig und kraefteraubend.


Quiznos ist eines von Fred's Lieblingslokalen, obwohl es dort praktisch nur Sandwiche gibt; diese aber werden "to order" zubereitet, d. h. die Bedienung hinter der Theke richtet das Sandwich haargenau so her wie man es haben will. Fred steuert hier mit Sandwich und Getraenk auf einen Tisch zu.


Fred laesst sich sein Quiznos Sandwich schmecken. Die Fuelle besteht aus Huhn, Kaese, Mayo, gruenen Salatblaettern und sonst noch irgendwelche Sossen.


Dann geht's ins Geschaeft, wo Fred sich mutig ins Anprobieren stuerzt und der Verkaeufer mit Rat und Tat zur Seite steht.


Endlich ist alles erledigt, aber dieses Einkaufen ist anstrengend und macht hungrig. Fred kauft sich also in der West Oaks Mall einen richtig guten Happen: natuerlich schon wieder ein Sandwich, diesmal bei Charley's. Dieser Fred ist ein richtiger Sandwich Tiger. Hier wartet er auf seine Bestellung.


Fred verzehrt sein Essen mit gutem Appetit. Diesmal besteht die Fuelle aus Steak/Rindfleisch (wahrscheinlich auch Kaese und Mayo). Dazu noch herrlich schmeckende Pommes. Bei Quiznos gibt es dagegen nur ein kleine Sackerl mit Chips.


Dann trifft er zufaellig noch seinen Freund Robert.


Hier praesentieren Robert und Fred den Kamin mit lodernder Flamme mitten im Foodcourt in der West Oaks Mall - ein wirklich wohltuender Anblick bei einer Aussentemperatur von 30 Grad. Keine Ahnung was sich diese Innenarchitekten dabei denken!!!

Sunday, May 20, 2007

Thermometer nicht erforderlich

Wenn beim Wal Mart die Blumen austrocknen und die gesamte Gartenabteilung einen schlampigen Eindruck erweckt, ja, dann weiss man, dass die Temperatur die 30 Grad Marke ueberschritten hat und damit der Sommer endgueltig eingezogen ist.

Die armen kleinen Geranien sind verdurstet. Zum Vergroessern bitte auf Foto klicken.


Ziemlich unordentlich, aber wer will denn schon bei dieser Hitze herumlaufen und die Blumentoepfe wieder aufstellen? Im Hintergrund sind die aufgestapelten Saecke mit Erde und Mulch zu erkennen.

Saturday, May 19, 2007

Fred ist zu Hause

Am 15. Mai hat Fred seine letzte Semesterabschlusspruefung absolviert, und am 17. ist er nach Hause gekommen. Hurra, er wird den ganzen Sommer in Houston verbringen. Am 1. Juni faengt er mit seinem Internship bei einer Firma in Sugar Land an. Die Fahrt von unserem Haus zur Firma dauert nur etwa eine halbe Stunde, das nennt man Glueck!

An seinem letzten Tag in Austin hat Fred noch eines seiner Lieblingssandwiche beim "Spicy Pickle" gegessen und dem Labor einen Besuch abgestattet. Sein Studienkollege und Solar Vehicle Mitglied Sunny war auch dabei.


Sunny verbringt jetzt ca. eine Woche in Fred's Wohnung. Er wohnt normalerweise in einem der Dorms, welche aber sofort nach dem Ende der Semesterpruefungen um 9 Uhr in der Frueh am 16. Mai geschlossen wurden. In etwa einer Woche darf Sunny wieder im Dorm einziehen, weil dann die Vorbereitungen fuer die Freshman Orientation beginnen und er ein Mitarbeiter ist. In der Zwischenzeit hatte er anscheinend keine Lust, nach Hause zu fahren und kann ruhig bei Fred wohnen weil wir ohnedies den ganzen Sommer ueber Miete zahlen muessen.

Ja, Sunny fungiert diesen Sommer als einer der bezahlten Orientations-Betreuer fuer die Freshmen. Freshmen, das sind die neuen Studenten welche im Herbst mit dem Studium beginnen. Es ist Pflicht, dass alle Freshmen im Sommer an einer 3-taegigen Orientation teilnehmen. Waehrend dieser Zeit lernen sie den Campus kennen, bekommen einen Vorgeschmack auf das Dormleben weil sie dort untergebracht sind, und ausserdem muessen sie auch gleich inskribieren. Weil die etwa 6000 Freshmen in kleinere Gruppen unterteilt werden dauert die Orientation insgesamt sechs Wochen.

Fred geht sehr oft ins wirklich gut ausgeruestete Fitness Center und hat dort seine Handtuecher, Seife, Turnschuhe usw. in seinem Spind untergebracht. Er hat seine Sachen jedoch nicht gleich am letzten Schultag geholt, und siehe da, schon waren sie weg, aber Gott sei Dank nicht weggeworfen, sondern in Papiersaecken verstaut sorgfaeltig in einem abgesperrten Raum aufbewahrt. Die nette Dame im Bild hat aufgesperrt und Fred beim Suchen geholfen.

Vom Labor konnte sich Fred nur schwer trennen, ohne letzten Besuch ging es also nicht. Das im Foto sichtbare Fahrrad gehoert Sunny. Im Labor ist es vor Dieben ziemlich sicher. Die Krawatte wurde von Brett gestiftet (das klingt besser als "einfach zurueckgelassen", hihi).

Zu Hause angekommen musste Fred selbstverstaendlich sofort an seinen Autos murksen. Als Auftakt hat er einige Messuhren in seinen 72er Kaefer eingebaut. Fred's Hand mit Getraenk hat sich auch eingeschliechen, aber bitte beachtet die ausgesprochen elegante Befestigung der drei Messgeraete.

Mehr Fotos von Fred's letztem Tag in Austin gibt es bei Webshots. Zu erreichen sind sie uber den Fotolink auf meiner Homepage oder direkt
HIER

Thursday, May 17, 2007

Mea culpa

Mea maxima culpa - ich haette beinahe den armen Wolfgang umgebracht!
Wie vor einigen Tagen erwaehnt, habe ich den Katzen ein Anti-Flohmittel verabreicht. Dabei handelt es sich um eine Fluessigkeit welche zwischen die Schulterblaetter getroepfelt werden muss. Zwischen die Schulterblaetter deshalb, weil die Katzen diese Stelle nicht erreichen und dadurch das Gift nicht auflecken koennen.

Mit Wolfgang ist irgend etwas schief gegangen. Vielleicht ist ihm einiges von der Fluessigkeit runtergeronnen; oder vielleicht wollte er seine Mutter Trixi reinigen (die beiden waschen sich gegenseitig sehr oft), wie dem auch sei, er hat anscheinend etwas von der giftigen Fluessigkeit konsumiert, denn in der Nacht auf Dienstag hat der arme Kerl oft gebrochen. In der Frueh haben den Teppichboden mehr als ein halbes Dutzend Flecken geschmueckt. Ich habe sofort die Maschine hervorgeholt und den Boden schamponiert - ein klein bisschen zu voreilig vielleicht, denn Wolfgang hat sich dann gleich noch zwei Mal uebergeben. Er hat zwar nur noch Schleim hervorgewuergt, aber arge Flecken entstehen trotzdem, also wieder her mit der Schamponiermaschine. Der arme Kerl, er hat mir ja so leid getan. Und alles meine Schuld.

Nun, am Mittwoch ist es ihm dann besser gegangen, und er hat nur einen einzigen haesslichen Schleimflecken produziert. Am Abend hat er sogar ein klein wenig gegessen.

So, Wolfgang hat wirklich arg gelitten, und ich kann nur hoffen dass es auf die Floehe auch so eine schreckliche Wirkung ausuebt. Es waere wohl arg wenn es heissen taete: Wolfgang tot, Floehe am Leben.

Wednesday, May 16, 2007

Mehltau

Naja, zum Muttertag hat die Temperatur das erste Mal in der heurigen Saison die 30 Grad-Marke ueberschritten und der Squash hat Mehltau bekommen - mir scheint, der Sommer ist in Houston angelangt.

Mein mehltauiger Squash


Den kleinen Cherry Tomaten geht es bis jetzt noch gut


Die scharfen Paprika sind auch noch gluecklich


Wieder scharfe Paprika, aber eine andere Gattung

Tuesday, May 15, 2007

Muttertag

Nachtraeglich einen schoenen Muttertag an alle Muetter. Mein Muttertag ist richtig gut verlaufen, obwohl Fred wegen der Abschlusspruefungen in Austin geblieben ist. Es ist ja auch besser wenn er strebert oder sich ausrastet, statt 6 Stunden mit dem Hin- und Herfahren zu verplempern.

Wir haben uns gut ausgeschlafen, und dann ist Richard mit mir zum Sekt Brunch gegangen. Das Essen war koestlich. Es hat uns gut geschmeckt, und wir haben uns dort ziemlich lange verweilt. Dem Sekt habe ich auch tuechtig zugesprochen; Richard jedoch nicht, denn er hat ja fahren muessen.

Nachher haben wir Barnes & Noble einen Besuch abgestattet. Das Geschaeft ist mit bequemen Sesseln und einigen kleinen Tischen ausgestattet. Zusaetzlich ist bei jedem Barnes & Noble ein Starbucks angeschlossen. Man kann sich also gemuetlich hinsetzen und beim Schmoeckern genuesslich einen Kaffee geniessen. Ich muss gestehen, dass man mich sehr oft beim Barnes & Nobles antrifft. Am Muttertag habe ich mir jedenfalls ein true crime Buch von Ann Rule mit dem Titel "Kiss me, Kill me and other True Cases" ausgesucht. Bezueglich der Schilderung von wahren Verbrechen ist Ann Rule eine meiner Lieblingsauthoren.

Zum Abschluss haben wir uns beim Baskin-Robbins ein leckeres Eis zum Mitnehmen gekauft. Zu Hause hat mir Richard noch ein kleines Nachthemd geschenkt. Irgendwie hat er dann vergessen, seine Pendeluhr aufzuziehen. Er macht das immer am Sonntag am Abend, komme was da wolle. Naja, mitten in der Nacht ist Richard dann ganz ploetzlich aufgewacht, hat entsetzte Toene von sich gegeben, ist aus dem Bett gesprungen und hat das Versaeumte schleunigst nachgeholt. Ich habe das alles als sehr lustig empfungen, und zum Schluss haben wir beide dann ordentlich gekiechert.

Hier ist mein neues Muttertags-Nachthemd vom Richard


Und gleich voller Katzenhaare. Das ist Rusty. Die seltsam nass aussehende Stelle auf seinem Nacken stammt von der Flohbehandlung. Man kann in dieser Hinsicht nicht vorsichtig genug sein, obwohl wir unsere Katzen nicht ins Freie lassen, eben wegen der Floehe, welche bei diesem Klima im Uebermass vorhanden sind und sofort ins Haus geschleppt werden.


Richard beim mitternaechtlichen Aufziehen seiner Pendeluhr.

Ganz rechts im Bilde ist ein Teil meines handgemachten steirischen Glockerlzuges zu sehen. Besten Dank dafuer, liebe Frau Kraxner.

Friday, May 11, 2007

Mein kulinarisches Talent

Auf Richard wartet heute das folgende Abendessen: Faschierter Braten mit Sosse, Bohnen sowie Reis mit Linsen und Karotten. Ich glaube, es klingt gar nicht so schlecht, aber wenn man die Sachen einmal auf dem Teller angerichtet hat, ja, dann schaut es ziemlich monoton aus - braun in allen Schattierungen. Und leider muss ich gestehen dass das Foto farbenpraechtiger aussieht als das Original.



Und genau so etwas passiert mir oft; ich koche, und wenn ich fertig bin dann ist alles farblich langweilig Ton-in-Ton. Naja, wer's hat, der hat's, ueber Talent kann man eben nicht streiten, hehehe.

Wednesday, May 09, 2007

Pepe, der Eunuch

Ja, den armen Pepe hat es erwischt. Endlich haben wir ihn zwecks Kastrierung zum Tierarzt gebracht. Bei einem Kater heisst das "neuter" und bei einem Katzenmaedchen "spay". Tollwutimpfung wurde ihm auch gegeben. Armer Pepe, gefallen hat es ihm nicht, aber ewig kann man es ja doch nicht rauszoegern.

Tuesday, May 08, 2007

Die aelteste Universitaetsabsolventin

Sie heisst Nola Ochs, wohnt im Bundesstaat Kansas und hat sich im Alter von 95 Jahren ihren Bachelor in General Studies mit Schwerpunkt Geschichte erarbeitet. Die Abschlussfeier und Ueberreichung der Urkunde findet am 12. Mai statt.

Nach dem Tode ihres Manne im Jahre 1972 hat Nola Ochs angefangen, einige Vorlesungen zu besuchen, eigentlich mehr um sich zu beschaeftigen ohne wirklich einen Abschluss im Sinne zu fuehren. Im Laufe der Zeit haben sich aber doch eine Unmenge von Pruefungen angesammtelt, und so hat sie sich, weil ja die abgelegten Pruefungen fuer den Bachelor nicht erlischen, vor einem Jahr entschlossen, von ihrer Farm in die Stadt zu ziehen um sich als Vollzeitstudent ganz dem Erwerb des Bachelor's widmen zu koennen.

Nola faehrt zur Vorlesung

Nola schert sich nicht um ihr Alter, sie denkt nicht einmal daran, denn das koennte nur dazu fuehren, dass sie sich dann womoeglich Grenzen setzt. Nach Beendigung des Studiums will sie sich um einen Job umsehen. Am liebsten waere sie als Geschichteerzaehlerin auf einem Kreuzfahrtschiff taetig. Und viel Stoff zum Erzaehlen hat sie ja. Sie kann sich z. B. noch erinnern als ihr Vater zum 1. Weltkrieg einruecken musste und die Familie ihn mit dem Gespann zum Bahnhof brachte.

Nola im Korridor der Universitaet

Ein interessanter Zufall ist noch, dass auch ihre Enkelin dieses Semester das Studium beendet und dass deshalb beide an den Abschlussfeierlichkeiten am 12. Mai gemeinsam teilnehmen. Aber kein Zufall hingegen ist, dass sich Nola zum Fotografieren einen Pulli mit Sonnenblumen angezogen hat: Die Sonnenblume ist die offizielle Staatsblume von Kansas.

Nola mit der Enkelin auf dem Campus:


Fotoquelle: Associated Press and Yahoo News

Monday, May 07, 2007

Kuechenschaben gesucht



Das Houston Museum of Natural Science (HMNS) ist gerade dabei, das Cockrell Butterfly Zentrum neu herzurichten, und im Zuge der Renovierungsarbeiten soll gleichzeitig eine Insektenausstellung gebaut werden. Zu diesem Zweck benoetigt das Museum 1000 Cockroaches, also diese grossen haesslichen Kuechenschaben, auch Kakerlaken genannt. Fuer jede gesunde Schabe die man hinbringt, zahlt das Museum 25 cent. Also Fluegel oder Beine duerfen keine fehlen, und halb zerquetscht duerfen die Viecher auch nicht sein.

Dieses Wochenende fand die erste Sammlung statt, aber leider war die Ausbeute nur gering: Ganze 49 Cockroaches wurden abgeliefert. Nach diesem etwas entmutigendem Start erfolgten Aufrufe im Fernsehen und in der Zeitung. Die Museumsleute raten an, die Cockroaches mit in Bier getraenktem Brot anzulocken. Ob man sie leichter einfangen kann wenn sie betrunken sind? Hehe. Normalerweise sind diese Viecher naemlich irrsinnig schnell und fast nicht zum Erwischen.

Der kleine Bub im Museum scheint der Sache wohl nicht ganz zu trauen.



Zur Homepage des Houston Museum of Natural Science HIER
Zum Cockroach Aufruf geht's HIER

Fotoquelle: HMNS und Houston Chronicle