roswitha prinz blog

Sunday, October 31, 2010

Happy Halloween

Es ist wieder soweit! Heute am Abend kommen sie wieder, die kleinen Hexen und die kleinen Skelette usw.


Also, hoffentlich kommen sie wieder. Die Leute in unserer Nachbarschaft werden anscheinend von Jahr zu Jahr geiziger und beleuchten ihre Haeuser nicht. Ein dunkles Haus ist ein sicheres Zeichen dass dort keine Suessigkeiten verteilt werden. Und natuerlich kommen weniger Trick or Treaters wenn die Strasse einen dunklen Eindruck erweckt.


Die letzten beiden Jahre hatten wir noch Candy uebrig, also haben wir heuer etwas weniger gekauft, insgesamt nur ca. 180 Stueck. Nach Einbruck der Dunkelheit kann es los gehen. Richard und ich sind schon so gespannt an wieviele Treak or Treaters wir heute Candy austeilen duerfen.

Tuesday, October 26, 2010

Klar, zu kurz

war Freds Besuch. Am Samstag hat er sich zuerst einmal tuechtig ausgeschlafen, dann ein spaetes Fruehstueck (besser gesagt Brunch) mit Waffles, Speck und Eiern verzehrt. Nachher ging es ins Wahllokal zur Stimmenabgabe und anschliessend zur Mall um eine neue Brille zu kaufen. Das war dringend notwendig, denn die duenne Fassung seiner im Sommer 2009 erstandenen Brille war bereits vor zwei Wochen gebrochen und von Fred zusammengeklebt worden. Nach dieser Erledigung haben wir in der Mall gegessen bevor wir uns auf den Weg zu Freds Lieblings-Elektrogeschaeft machten um eine neue Combi Fax- und Kopiermaschine zu erstehen.

Am Abend so ca. um 21 Uhr 30 ist Fred von Glenn und Robert abgeholt worden. Das Trio ist zuerst ins Kino gegangen und anschliessend zum House of Pies.

Am Sonntag hat Fred rasch mit seinem roten Kaefer und seinem 280 Z eine Runde gedreht.



Das ist der 280 Z im Vordergrund und ja, Freds T-shirt ist verschwitzt. Wir genossen einige herbstliche Sonnentage mit nur geringer Luftfeuchtigkeit, aber dieses Kaiserwetter hielt nicht lange an. Die gesamte vorige Woche bescherte uns wieder die unangenehme hohe Luftfeuchtigkeit mit Nachtmittagstemperaturen von 29 oder 30 Grad. Schwitzen ist also kein Wunder, ganz besonders nicht nach einer Fahrt im offenen Kaefer ohne Klimaanlage.

Und schon war es spaeter Nachmittag, und Fred musste sich auf den Rueckweg nach Austin begeben. Aber lange dauert es nicht bis zum naechsten Besuch, denn er kommt ja zum grossen Truthahnessen Ende November wieder. Juchhu.

Saturday, October 23, 2010

Endlich wieder einmal

ist unser Fred gestern spaet am Abend nach Hause gekommen. An sich verdanken wir seinen Besuch eigentlich nur der bevorstehenden Wahl. Die Wahl findet offiziell am Dienstag, dem 2. November statt, aber Fred wird heute die Gelegenheit zur vorzeigigen Stimmabgabe wahrnehmen.

Wegen Halloween habe ich eine Hexe in Freds Zimmer gehaengt. Hm, hm, ich weiss nicht, aber schaut Fred nicht ein bisschen aengstlich drein, hehe?


Vor dem Haus hat Richard alles ganz alleine fuer Hallowenn geschmueckt, vor zwei Wochen in der Frueh als ich noch wohlig schlafend im Bettchen lag.



Meiner Meinung nach hat Richard tolle Arbeit geleistet.

Saturday, October 09, 2010

Diebische Elstern

Ich habe gewartet und gewartet. Auf einen Brief mit Bildern meiner funkelnagelneuen Grossnichte. Er ist bis heute nicht angekommen, d.h. er ist weg, verschwunden. Wahrscheinlich hat einer dieser bei der Post angestellten Diebe nicht nur Fotos, sondern auch Bargeld im Brief vermutet.

Ueber 20 Jahre lang ist NICHTS, aber schon gar nichts, auf dem Postwege verschwunden. Das hat sich vor einigen Jahren geaendert. Ich habe dann von einer Postangestellten in der Steiermark gelesen. Die hat in der Sortierzentrale in Graz gearbeitet und viel gestohlen, ganz besonders gerne hat sie Billets in ihre Tasche gesteckt. Leider ist sie mit einer geringen Strafe davongekommen, was natuerlich fuer andere Postangestellte wie eine Einladung zum Stehlen gewirkt hat.

Nicht einmal das Einschreiben schuetzt davor, dass sich ein Brief wie in Luft aufloest. Meine Mutter hat einen Einschreibebrief aufgegeben. Seltsamerweise ist dieser aber nie bei uns in Houston angekommen, und seltsamerweise findet man im Internet keine email Anschrift oder Telefonnummer wo man reklamieren, nachfragen bzw. einen Nachforschungsantrag stellen kann. Ich habe nach einigem Suchen doch einige email Adressen entdeckt und diese mit Beschwerden bombadiert, ob sie nun dafuer zustaendig waren oder nicht. Und was habe ich erfahren? Folgendes:

Es gibt zwei verschiedene Einschreibenummern:
1) Das Zetterl mit der Einschreibenummer wird vom Schalterbeamten auf den Brief geklebt, in ein Buch eingetragen und man bekommt eine Bestaetigung
2) Den Zettel mit der Einschreibenummer (oder gleich mehrere) nimmt man mit nach Hause und klebt ihn bei Bedarf zu Hause auf das Kuvert. Anschliessend bringt man den Brief zur Post und der Schalterbeamte gibt einem die Bestaetigung dass der Einschreibebrief aufgegeben worden ist. Ich nehme an dass diese Variante besonders von Firmen und Geschaeftsleuten in Anspruch genommen wird, aber das ist meine eigene Interpretation.

Die Einschreibenummer vom verschwundenen Brief war angeblich von der Sorte welche man mit nach Hause nimmt. Der freundliche Herr hat mir in seiner email auch noch erklaert dass viele Leute diese Briefe einfach in den Briefkasten werfen und nicht verstehen, dass sie den Brief trotz der bereits aufgeklebten Einschreibnummer auf dem Postamt beim Schalterbeamten aufgeben muessen damit er wirklich als Einschreibebrief befoerdert werden kann.

Nun, meine Mutter hat gar nicht gewusst dass es zwei verschiedene Arten von Einschreibenummern gibt (ich uebrigens auch nicht), und ausserdem hat sie den Brief auf dem Postamt beim Schalterbeamten aufgegeben. Weshalb hat dieser Mann die "nach Hause mitnehmen" Einschreibnummer verwendet. Alle Nummern beginnen mit einem R, aber die naechsten beiden Nummern unterscheiden die "Schalternummer" von der "nach Hause mitnehmen" Nummer - so glaube ich jedenfalls, ich kann mich nicht mehr so richtig erinnern. Auf alle Faelle erwartet man von einem Postler dass er den Unterschied kennt und die richtige Nummer verwendet.

Meine Mutter hat einen Nachforschungsantrag gestellt. Den muss man beim Aufgabepostamt einreichen. Das Ergebnis? Der Brief wurde in Neuberg aufgegeben. Aus. Finito. In Neuberg aufgegeben, und dann hat er sich in Luft aufgeloest.

Der langen Rede kurzer Sinn: Es gibt keine Babyfotos. Moegen diese diebischen Elstern in der Hoelle braten.