PROSIT 2008

Ueberstanden

So, die Weihnachten haben wir ueberstanden und schoen langsam kehrt wieder der normale Alltag ein.

Fuer Richard hat das Christkind eine grosse Ueberraschung unter den Baum gelegt; naemlich einen Asus Eee, einen dieser neuen winzigkleinen Computers mit Linux Betriebssystem. Hier ist nochmals ein Foto von vor Weihnachten, wo Fred seinen Eee herzeigt und mit seinem "normalen" Notebook vergleicht


Richard war ziemlich begeistert von dem kleinen Stueck, Gott sei Dank, denn einige Tage spaeter lag so ein Zwerg-Computer fuer ihn unter dem Christbaum. Den Rest des Heiligen Abends war Richard nicht mehr ansprechbar, da hat er sich nur noch mit seinem neuen Computer beschaeftigt.


Und weil Richard sich so riesig gefreut hat, habe auch ich mich gefreut, denn ein richtig gutes Geschenk fuer ihn zu finden ist oft schwer.

Weihnachtliches Wetter am Heiligen Abend

Wir wuenschen allen ein schoenes Christkindl!
Der Heilige Abend ist ein ziemlich normaler Arbeitstag hier in den USA. Manche Malls haben bereits seit 7 Uhr in der Frueh geoeffnet, schliessen aber ausnahmsweise schon um 18 Uhr. Das kalte Wetter (man kann eine Jacke gut vertragen) verbreitet eine weihnachtliche Stimmung. Auch bei uns schaut es nach Weihnachten aus, nicht nur vor dem Haus, sondern auch im Inneen. Hier ist ein Blick ins Schlafzimmer. Dort habe ich mich ganz besonders angestrengt, hihi, und ein winzig kleines Minibaeumchen hingestellt, ach ja, und einer der Polster ist mit einem weihnachtlichen Zweigerlmotiv ueberzogen. Die Katze auf dem Bett ist Rusty.


Das hier ist Oma's Zimmer. Sie ist heuer zwar nicht auf Besuch, aber ich habe es trotzdem ein bisschen weihnachtlich geschmueckt. Am Bettende steht das Fitness-Fahrrad, man kann also radeln und gleichzeitig in die Roehre gucken.


Und so schaut nun unser Christbaum aus: Vollkommen ausgetrocknet, die Nadeln fallen haufenweise ab, abgesehen von den Lichtern total schmucklos (so ne Faulheit!), aber mir gefaellt er trotzdem. O ja, bei der Katze handelt es sich um Wolfgang.


Nochmals gesegnete Weihnachten an alle.

Was zieht man bei 6 Grad an?

Es ist Sonntag, 23. Dezember, 19 Uhr und die Temperatur betraegt nur sehr kuehle 6 Grad plus. Fred und seine Freunde murksen wie ueblich an einem Auto, aber ich weiss nicht, wem es gehoert. So jedenfalls sind sie angezogen (von links: Fred, Henry, Ian und Glenn):

Von Flip-Flops und kurzen Aermeln ueber dicker Jacke aber mit nackten Knien bis total vermummt ist alles vertreten - eben typisch Winter in Houston.

Oho, die Rechnung ist da

Es ist die Rechnung vom Krankenhaus, welches Fred Anfang Dezember wegen seiner Magen- und Darmgrippe an einem Sonntagabend aufsuchen musste. Eigentlich handelt es sich noch gar nicht um eine Rechnung, denn das Krankenhaus in Austin hat netterweise die eigentliche Rechnung an unsere Versicherung weitergeleitet. Unsere Versicherung kalkuliert nun, welchen Betrag wir selber zahlen muessen und welchen Betrag die Versicherung uebernimmt. So also schaut die Benachrichtigung vom Krankenhaus in Austin aus:


Nahaufnahme der Einzelposten:


Und zum Schluss ein Blick auf Richard's heissgeliebte Spritz. Die sind so schnell weg dass ich sie diesen Dezember schon das zweite Mal gebacken habe.


Ist mein Gruen vielleicht ein bisschen zu kraeftig ausgefallen, hihi.

Ein Fred, ein Motor und viel Dreck

Mit Hilfe seiner Freunde Marvin und Robert hat Fred den gesamten Motor aus seinem schwarzen Kaefer ausgebaut. Nach getaner Arbeit haben sich die Burschen stolz in Pose geworfen, aber leider hat der Fotograf unabsichtlich das wichtigste Stueck, also den Motor, abgeschnitten, hihi.


Bei dem Ausbaumaoever ist schmieriger Dreck auf den Garagenboden gefallen, ein ganzer Haufen davon. Fred hat zwar brav zusammengekehrt, aber trotzdem wird der Schmutz in die Wohnung getragen. Ich habe schon vorige Woche den Teppichboden schamponiert, werde es aber wohl oder uebel vor Weihnachten schnell noch einmal machen muessen.

Heute hat Fred mit dem totalen Zerlegen des Motors und der Reinigung der Einzelteile begonnen. Ein vom andauernden Fotografieren nicht sehr begeisterter und deshalb etwas finster dreinschauender Fred ist hier mit einem Teil des Motors abgelichtet


und hier mit dem Plastikbehaelter zum Waschen der Bestandteile:

Fred's weihnachtliches Zimmer

Wie ueblich habe ich auch Fred's Zimmer ein bisschen weihnachtlich geschmueckt, obwohl ihn das natuerlich total kalt laesst. Aber mir gefaellt's, und das ist wichtig. Und weil wir heuer einen echten Christbaum haben, habe ich auch fuer Fred ein kleines eingesetztes Baeumchen besorgt. Hier ist eine Nahaufnahme:


Und hier ist sein kleiner kuenstlicher Baum in der orangen Texas Longhorn-Farbe, und natuerlich Angie mit ihrer Texas Longhorn Muetze.


Auf dem letzten Foto ist wieder Fred's echter kleiner Baum ersichtlich und zusaetzlich noch seine Stockings, ein grosser roter Socken und ein kleineres Texas Longhorn Exemplar.

Fred ist endlich da!

Heute am Nachmittag ist der lang erwartete Fred endlich nach Hause gekommen. Natuerlich hat er sofort unter einer Kuehlerhaube Nachschau gehalten; und anders habe ich es auch nicht erwartet.


Am Abend haben sich meine beiden Maenner dann mit Fred's neuem Asus Eeee Baby-Notebook-Computer beschaeftigt und Vergleiche mit seinem "normal" grossen Notebook angestellt. Hier konnte Pepe seine Neugierde einfach nicht mehr unterdruecken und ist auf den Tisch gesprungen. Was diesem Bengel nicht alles einfaellt, hihi.


Sehr lange hat es Fred heute nicht ausgehalten. Er war arg muede (zu viel das Ende des Semesters gefeiert? hehehe) und ist bald schlafen gegangen.

Man braucht was Heisses

Dieses Wochenende herrscht eine wahnsinnige Kaelte. In der Nacht auf heute Sonntag verzeichnete das Thermometer nur 4 Grad plus, und in der kommenden Nacht wird ein Tiefpunkt von nur 1 Grad plus vorausgesagt. In Austin soll die Temperatur in der naechsten Nacht sogar auf eisige MINUS 4 Grad absinken. Da braucht man dringend was Heisses, aber wenn man noch mit dem Auto fahren muss ist wohl ein Kakao die beste Loesung.


Es klingt vielleicht seltsam, aber richtig gut schmeckt der Kakao wenn man ein Stueck Candy Cane zum Umruehren verwendet und es langsam in der heissen Fluessigkeit zergehen laesst. Der Pfefferminzgeschmack vom Candy Cane vertraegt sich ausgesprochen gut mit dem Kakaogeschmack.

Unser Wetterfrosch

Als unser Wetterfrosch fungiert die zahnlose Nachbarskatze namens Crookie. Sie hat zwar ein gutes Zuhause, aber anscheinend gefaellt es ihr bei uns in der Garage besonders gut, denn dort verbringt sie mindestens 90% ihrer Zeit. Bei normalem Wetter sucht sich Crookie ein passendes Platzerl zum Schlafen irgendwo in der Garage oder auch auf dem Dach eines unserer Autos.

Bei kaltem Wetter legt sie sich in den Wuerfel welchen ihr Richard vorsorglich gekauft hat:


Aber bei nordpolhaften Temperaturen bevorzugt sie die Schublade:


Dort liegt sie heute und tatsaechlich bewegt sich wieder einmal eine gewaltige Kaltfront auf Houston zu. Ja, so ist es eben um diese Zeit mit den Temperaturschwankungen. Am Dienstag genossen wir noch angenehme 25 Grad, am Mittwoch in der Fruhe beim Aufstehen zeigte das Thermometer immerhin noch 19 Grad an, aber waehrend des Tages sank die Temperatur langsam aber sicher ab. Am spaeten Abend hatte es in Houston 11 Grad und in Austin 6 Grad; aber damit ist es noch nicht zu Ende. Die naechsten paar Tage sollen ausgesprochen arktisch werden.


Crookie wird wahrscheinlich einige Tage in der Schublade verbringen, zusammen mit Fred's Loeteisen, welches sich unter dem Handtuch befindet. Die Kommode ist uebrigens um etliche Jahe aelter als Fred - sie stammt noch auch Richard's Studentenzeit an der Colorado School of Mines. Old but good, kann man da nur sagen, haha!

Haben Sie gewusst ...

... das Angelina ein Texas Longhorn Fan ist?


Ich glaub, sie steht schon seit guten 2 1/2 Jahren in Fred's Zimmer, und diese Weihnachten hat sie sich sogar zu einem Longhorn Fan gemausert. Darueber wird sich Fred freuen wenn er nach Hause kommt.

Es hat seine Darmgrippe uebrigens ueberstanden, und gesundheitlich geht es ihm wieder ausgezeichnet.

Weihnachtliche Fotos

Richard hat sich beim weihnachtlichen Dekorieren tuechtig ins Zeug gelegt. Hier nochmals einige Blicke auf sein Werk. Mir gefaellt es.

Essigkrapferl

Dieses Rezept habe ich vor ein paar Tagen in der "Kleinen Zeitung" gelesen und ausprobiert. Die Kekse sind sehr muerbe, schmecken herrlich und mit dem Teig ist es leicht zu arbeiten. Eventuell war es der amerikanische Essig, aber ... gut gerochen hat es waehrend des Backens nicht, hihi. Hier ist ein Foto von einigen der fertigen Essigkrapferl:

Fotonachtrag: Eiszeit in Houston

Am Dienstag in der Frueh lag Reif auf der Wiese und die Autoscheiben waren mit einer duennen Eisschicht ueberzogen.

Hier ist Richard beim Abkratzen der Scheiben zu sehen.


Auf diesem Bild ist links unser junger neuer Baum zu sehen, und auch der Schlauch, mit welchem wir ihn fleissig giessen damit er (hoffentlich) ueberlebt.



Inzwischen hat es sich Gott sei Dank wieder deutlich erwaermt.

Mein armer Fred

Die gesamte letzte Woche war Fred schon nicht mehr richtig beisammen. Er hat sich total schlapp und muede gefuehlt. Am Sonntag haben dann die Magenkraempfe und der Durchfall angefangen. Es war schliesslich so arg, dass sein Freund Aaron am Abend mit ihm ins Notfallkrankenhaus gefahren ist. Dort stellte der Notarzt eine durch einen Virus hervorgerufene Magen-Darm-Entzuendung fest, also so eine Art Bauchgrippe. Die Aerzte gaben Fred intravenoes etliche Beutel Fluessigkeit, Medikamente und Anweisungen ab wann er wieder essen darf und was. Am Montag um 5 Uhr in der Frueh wurde er wieder entlassen. Aaron war die ganze Nacht bei Fred in der Notfallabteilung des Krankenhauses geblieben und brachte ihn auch wieder nach Hause. Gute Freunde sind wirklich unbezahlbar.

Alles das erfuhr ich aber erst am Montag als ich Fred am Abend anrief und mir seine Stimme nicht ganz "normal" vorkam. Ich habe gefragt ob ich ihn nach Houston holen oder ob ich zu ihm nach Austin kommen soll, aber leider hat er beide Vorschlaege dankend abgelehnt.

Zu den Vorlesungen wird er es diese Woche wahrscheinlich nicht schaffen. Er hat sich bei seinen Professoren vorerst einmal per email entschuldigt und ausserdem hat er ja auch den offiziellen Bericht vom Krankenhaus zum Vorweisen - ja, richtig, hier muessen die Studenten den Vorlesungen beiwohnen und jedes Fehlen wird festgehalten und bei unentschuldigtem Fehlen kann der Professor den Studenten rauswerfen. Zusaetzlich hat Fred am Dienstag zwei Pruefungen versaeumt. Vielleicht sind die Professoren grosszuegig und erlauben ihm, die Pruefungen nachzuholen. Gott sei Dank geht es ihm heute schon ein wenig besser; die Bauchkraempfe sind kaum noch spuerbar und der Durchfall hat aufgehoert (naja, er hat schliesslich die letzten beiden Tage nur Wasser getrunken).

Und eine arge Kaltfront hat uns auch erwischt. In der Nacht von Montag auf Dienstag fiel die Temperatur auf den Nullpunkt (oder fast auf den Nullpunkt) ab. Die Autoscheiben waren in der Frueh jedenfalls vereist und das Thermometer zeigte um 7:30 nur 3 Grad plus an. Lange hielt uns diese arge Kaelte nicht im Griff. Die Tiefsttemperatur in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch betrug 10 Grad plus, und die Tagestemperaturen fuer die naechsten paar Tage sollen laut Voraussage zwischen 22 und 25 Grad liegen.

Richard ist sehr weihnachtlich gestimmt

Nach einem guten Sonntagsfruehstueck - naja, eigentlich haben wir erst so gegen Mittag gegessen, und vielleicht sollten wir es Brunch nennen - hat sich Richard wieder voll in das weihnachtliche Dekorieren gestuerzt.


Richard hat wieder vor dem Haus gearbeitet. Er hat noch einige Lichter angebracht und die aufblasbaren Wichtelmaenner sowie Fred's alte kuenstliche Baeumchen aufgestellt. Als Fred noch ein Bub war hatte er immer seinen eigenen Christbaum in seinem Zimmer stehen. Inzwischen ist aus dem kleinen Buben ein junger Mann geworden welchem es total egal ist, ob ich sein Zimmer weihnachtlich aufputze oder nicht. Hier nun ist ein Foto von Richard beim Anbringen der Christbaumlichter.


Und nun ein Blick auf die fertigen Christbaeume vor unserem Haus.


Das naechste Foto wurde bei Einbruch der Dunkelheit geschossen, aber leider nicht besonders gekonnt, das liegt entweder am Fotografen, hihi, oder an der grellen Lampe ueber der Garage.

Christbaum - kuenstlich oder echt?

Vor etlichen Jahren habe ich gesagt: "Schluss mit den echten Christbaeumen, von nun an nur noch kuenstliche." ... das war nachdem Richard und Fred eines Jahres den total ausgetrockneten Baum im Brand gesetzt hatten, und nachdem eines Jahres der Christbaum einen gewaltigen Gestank verbreitete weil der Stamm zum Verfaulen angefangen hatte, und das ist deshalb passiert weil Richard dem Baumwasser Zucker zugesetzt und das Zuckerwasseer wegen der Waerme zum Gaeren angefangen hatte. Hier sind die Baumstaender wie eine Schuessel gebaut - dass man dem Baum Wasser gibt ist also durchaus normal und ueblich, aber Zuckerzugabe sicher nicht, hihi. Naja, Richard hat gedacht dass der Baum dadurch laenger frisch bleibt, was theoretisch moeglich, sich aber in Wirklichkeit nicht bewahrheitet hat.

Dieses ganze Begiessen und Einfrischen rendiert sich meiner Meinung nach ohnedies nicht. Es ist einfach zu warm in Suedtexas und der Christbaum wird bereits so frueh aufgestellt dass er zu Weihnachten nur noch ein ausgetrockneters Haeufchen Elend ist.

Nun, das schlechte Wetter letztes Wochenende hat uns irgendwie nicht sehr weihnachtlich gestimmt, auf jeden Fall haben wir den neuen kuenstlichen Baum nicht aufgestellt - statt dessen haben Richard und ich die ganze Woche an einen echten Christbaum gedacht, und gestern am Abend sind wir doch tatsaechlich zur Gaertnerei gefahren und haben einen erstanden.

Hier steht Richard in der Gaertnerei umgeben von Christbaeumen. Schaut es nicht fast aus wie mitten im Walde?


Nochmals Richard zwischen Christbaeumen.


Da ist er, der fesche Baum welchen wir erstanden haben. Richard haengt gerade die Lichter rauf. Wir sind gespannt, ob der Christbaum bis Weihnachten durchhaelt. Verteidigen muss er sich nicht nur gegen Waerme und den Zahn der Zeit, sondern auch gegen unsere Katzen. Wir werden ja sehen wie lange der Baum huebsch zum Anschauen bleibt.


Endlich habe ich auch die Socken der Familienmitglieder am Kamin angebracht.


Und nun weihnachtet es wirklich schon sehr.