roswitha prinz blog

Thursday, April 05, 2007

Garten

Ja, mein Garten existiert an sich gar nicht mehr. Frueher, als Fred noch ein kleiner Bub war, da hatten wir einen kleinen Garten hinter dem Haus, eigentlich weniger um unser eigenes Gemuese zu zuechsten, sondern vielmehr um Fred zu zeigen, wie das mit dem Wachsen, dem Giessen, dem Jaeten und schliesslich dem Ernten vor sicht geht.

Das ist auch schon etliche Jahre her, und den Garten habe ich aufgegeben, aber es ist jedes Fruehjahr das gleiche, ich kann einfach nicht widerstehen, wenn ich in den Geschaeften die kleinen Pflanzen sehe. Meistens kaufe ich nur eine einzige Pflanze von verschiedenen Gattungen, typischerweise Tomaten, Squash, Zucchini und Paprika. Dieses Gemuese pflanze ich in Toepfen an und stelle diese entlang dem Zaum auf. Hier ist ein Foto. So ungefaehr schaut es aus:



Zu sehen sind Paprika, Zucchini, Squash, Nandina (eine Zierpflanze) und Tomate. Der Squash hat bereits eine kleine Frucht aufgesetzt.



Der Zucchini blueht auch schon brav.



Wegen des subtropischen Klimas kann in Houston fast das gesamte Jahr ueber angebaut werden, ja, manches Gemuese, wie z. B. Kraut, Kartoffeln, Erbsen, Haeuptelsalate usw., vertraegt die Hitze nur sehr schlecht und muss deshalb in der kuehleren Jahreszeit, also Spaetherbst und Winter, angepflanzt werden. Hitze und Schwuele bringen aber auch viele negative Aspekte mit sich; so stehen Gaertner eben auf ewigem Kriegsfuss mit hungrigen Insekten und laestigem Mehltau.

Es ist ein staendiger Wettlauf - wer kommt zuerst zum Gemuese - der Mehltau, die Wuermer, die Schnecken, die Voegel oder vielleicht gar ab und zu sogar der Gaertner. Ich mit meinen paar Toepfen kann diesen gaertnerischen Feinden gelassen entgegensehen, hehehe, denn im Falles eines Befalles vernichte ich den Inhalt und stelle die leeren Toepfe einfach wieder zurueck in die Garage.

Einen schoenen Gruendonnerstag an alle.