roswitha prinz blog

Thursday, March 22, 2007

Weg mit dem Baum

Am Dienstag haben wir unseren Baum vor dem Haus abschneiden lassen, schweren Herzens, weil wir dadurch viel Schatten verloren haben, aber es musste sein. Der Baum hat zum Verfaulen angefangen, und wir wollten das Risiko nicht eingehen, dass bei einem staerkeren Wind ein Ast abbricht und jemanden erschlaegt oder sonstige Sachschaeden anrichtet.

Hier noch ein letzter Blick auf unseren Baum. Es handelt sich um eine Arizona Esche, also kein qualitaetsmaessig gutes Stueck. Die Esche lebt nur 25 bis maximal 35 Jahre, wird aber von den Bauherrn liebend gerne vor die neu erbauten Haeuser hingepflanzt weil sie erstens billig ist und zweitens rasant waechst.



Hier ist der Haecksler



Die meisten der Arbeiter kamen in den beiden weissen Trucks angefahren. Insgesamt bestand die Mannschaft aus acht Maennern und einem Vorarbeiter. Auf dem Foto sind einige der Arbeiter zu sehen.



Das Haus nachher. Es schaut so komisch nackt aus. Wir haben extra bezahlt damit auch der Stamm und die Oberflaechenwurzeln entfernt werden. Das ist einer der Minuspunkte diser Esche; die Wurzeln arbeiten sich durch Erde und Gras nach oben durch.



Nun muessen wir ueberlegen, was wir vor dem Haus anpflanzen sollen, und zu welchem Zeitpunkt. Manche Arboristen bevorzugen den Herbst, damit das junge Baeumchen einige kuehle Monate zum Anwurzeln hat und nicht gleich mit der grossen Sommerhitze zu kaempfen hat. Das bleibt wohl uns nicht erspart, das Kaempfen mit der Hitze, denn der fehlende Schatten wird sich bei unserer Stromrechnung unangenehm bemerkbar machen.