roswitha prinz blog

Saturday, September 12, 2009

Die Sache mit dem Segway

Fuer die paar Tage zwischen der Beendigung von Freds Ferialpraktikum und dem Beginn des Semesters planten wir die Stadt Chicago zu besuchen. Das ist ja Richards Heimatstadt, also genaugenommen ist er in der Vorstadt Hinsdale aufgewachsen. Von der gesamten Familie wohnt aber nur noch seine Schwester Jean in Chicago, welche sich aber zum Zeitpunkt des Besuches bei einer Aerztetagung aufhielt.

Nun, alles verlief wunderbar - bis meine Mannsbilder die wunderbare Idee hatten, am Abend an einem Segway Ausflug entlang dem Ufer von Lake Michigan teilzunehmen. Zuerst wurde ein bisschen geuebt, und dann ging es los. Hier braust der Gruppenleiter gekonnt daher:


Zuerst lief alles glatt. Hier sind meine beiden Helden vor dem Buckingham Brunnen:


Dann aber, kurz nach 20 Uhr und nachdem etwa die Haelfte der Sightseeing Tour zurueckgelegt worden war, kam es zu einer Kollision, ein anderer Teilnehmer fuhr Richard hinten drauf, daraufhin verlor Richard das Gleichgewicht, stuerzte und prallte leider mit dem Kopf voraus ganz hart auf die Erde auf. Wegen des harten Aufpralls bestand die Gefahr einer Gehirnerschuetterung, aber Richard wollte natuerlich nicht ins Krankenhaus zur Begutachtung gebracht werden. Aeusserlich trug er arge Hautabschuerfungen an der Nase, an den Lippen, an der einer Hand und an einem Knie davon. Dieses Foto entstand unmittelbar nach dem Unfall. Die Wunden sind noch frisch und nicht verkrustet.


Am naechsten Tag kamen zu den Krusten auch noch zwei grosse Bluterguesse unter den Augen dazu, ein haesslicher Bluterguss pro Auge. Richard hat zum Fuerchten ausgeschaut.

Nun, in Houston ist er jetzt endlich zum Neurologen gegangen. Wie sich herausstellt hat er auch einen relativ grossen Bluterguss im Gehirn. Das muss eben von selber wieder weg. Der Arzt hat ihm jedoch gesagt, Kopfverletzungen in Zukunft nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wir hatten Glueck, es haette wirklich arg ausgehen koennen.

Uebrigens, dem anderen Mann, welcher den Unfall verursachte, ist an sich nichts passiert weil er eine weiche Landung machte, genau auf Richard drauf.

Zum Abschluss noch zwei Fotos. Zuerst der laedierte Richard und Fred am 22. August (einen Tag nach der Rueckkehr von Chicago) in Freds Kaefer


Und als letztes Foto eines von Fred vom 23. August. Er faehrt gerade weg nach Austin. Ja, Semesterbeginn, sein erstes Semester auf dem Weg zum Master. Dieser Sommer mit Fred endlich wieder bei mir zu Hause ist einfach viel zu schnell vergangen.