roswitha prinz blog

Wednesday, March 04, 2009

Schildbuerger im Garten

Manchmal (also gut, eher oft), arbeiten Richard und ich wie die Schildbuerger.

Beispiel: Eine Palme hat sich freiwillig haargenau vor unserem Wohnzimmerfenster angesiedelt, wofuer ich Vogerl und/oder Wind recht herzlich danken will. Es war uns aber sofort klar, dass die Palme zu nahe am Hause waechst und umgesiedelt werden muss. Haben wir dies sofort getan? Oh nein, wir haben der Palme ein gutes Jahr beim erstaunlich raschen Wachsen zugeschaut. Letztes Wochenende haben wir uns trotz schlechten Wetters endlich ueber sie hergemacht, sie ausgegraben und in einen Topf eingesetzt.

Ob sie ueberleben wird? Keine Ahnung, aber falls sie es nicht schafft, hier ist sie noch in voller Pracht und Lebensfreude am total verregneten Valentistag 2009 zu sehen.


Damit aber nicht genug der Streiche. Wir sind dann zum Gaertner gefahren, wo wir mit offenem Munde den Preis dieser Palmen bestaunten.



Yep, $ 129,99!!! Hoffentlich ueberlebt unsere Palme, sonst haben wir 129,99 Dollar ermordet.

Wie gesagt, das Wetter am Wochenende war wegen einer Kaltfront zur Abwechslung wieder einmal ziemlich scheusslich. Nichtsdestotrotz bestand Richard darauf, einige Tomaten sowie Paprika und ein paar Bluemchen zu kaufen. Da ist er, mein Richard, angezogen wie ein Nordpolforscher, aber mit zarten Tomatenpflanzen im Einkaufswagerl.


Von einem Hoch von 16 Grad und einem Tief von 1 Grad am Sonntag hat sich das Wetter heute am Mittwoch auf ein Hoch von 25 Grad und ein Tief von 11 Grad erwaermt. Morgen oder uebermorgen werde ich also die Pflanzen draussen einsetzen - und auf Holz klopfen; hoffentlich sind wir mit den Kaltfronten fuer diesen Winter fertig.