roswitha prinz blog

Monday, April 23, 2007

Der Meistersinger

American Idol duerfte so etwas aehnliches wie Deutschland sucht den Superstar sein; es handelt sich jedenfalls um einen Gesangswettbewerb. Mit Glueck und einem guten Manager koennen sich die Bestplazierten eigentlich eine nette Karriere basteln. Kelly Clarkson, Siegerin der 1. Staffel, verkauft z. B. ihre CDs mit gutem Erfolg. Jennifer Hudson, welche es nicht einmal unter die ersten sechs schaffte, ergatterte eine Rolle in dem Film Dream Girls und erhielt dafuer dieses Jahr einen Oscar als beste Nebendarstellerin. Das hat ihr aber leider nicht gut getan. Es ist ihr sofort zu Kopf gestiegen. Hoffentlich verschwindet sie wieder ganz schnell in der Versenkung!

Randy Jackson, Paula Abdul und Simon Cowell fungieren als die Schiedsrichter, sie geben aber nur noch Kommentare ab sobald die Anzahl der Kandidaten 12 erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt uebernimmt das Publikum das Kommando und waehlt telefonisch fuer den Lieblingssaenger. Jede Woche scheidet derjenige mit den wenigsten Stimmen aus.

Nun, dieses Mal schaffte ein 17jaehriges Buberl namens Sanjaya Malakar den Sprung in die 12 Schlusskandidaten. Sanjaya hat eine italienische Mutter, einen indischen Vater (nicht indianischen) und ist in Hawaii aufgewachsen. Stimmchen hat er zwar ein duennes, aber sein strahlendes Laecheln und seine herrliche Lockenpracht hat es den Leuten angetan. Trotz vernichtender Kritik von den drei Richtern kommt er jede Woche durch - bis letzte Woche - Sanjaya ist ausgeschiedern!!!! Tragisch, die noch im Rennen befindlichen (ich glaube 6) Kandidaten sind total langweilig und farblos. Mit Sanjaya hingegen war es lustig, man hat zumindest jede Woche mit grosser Spannung auf seine neue Frisur gewartet.

Ich waere dem Sanjaya eine Karriere im show business willig. Zumindest wuensche ich ihm einige lukrative Werbevertraege, z. B. fuer Haarprodukte usw. Und zum Schluss noch einige Sanjaya Fotos.



Und hier sein beruehmter (Trommelrolle bitte) PONYHAWK