roswitha prinz blog

Friday, October 05, 2007

Wie wird man ein US-Staatsbürger?

Zusaetzlich zur Gebuehr von $675 (bzw. $595 fuer Leute ab 75 Jahren) und der Erfuellung gewisser anderer Voraussetzungen muss jeder Bewerber auch eine Pruefung ablegen und mindestens 6 von 10 Fragen korrekt beantworten.

Heute habe ich im Spiegel einen diesbezueglichen Artikel entdeckt. Hier ist ein Ausschnitt davon:

"Viele Menschen träumen vom Leben in den USA - doch nur wenige dürfen einwandern. Mit 100 Fragen prüft die Regierung Möchtegernneubürger auf ihre Tauglichkeit. Würden Sie bestehen?
Neue Fragen, neues Glück: Wer in den USA leben - sogar einen Pass bekommen will - muss Bescheid wissen: Geschichte, Englisch, Lesen, Schreiben - und das muss ein Einbürgerungskandidat per Test nachweisen. Jetzt haben die USA turnusmäßig den Fragenkatalog überarbeitet, der den Antragstellern vorgelegt wird.
Kritik kommt regelmäßig von Seiten der Konservativen, die die Fragen zu einfach finden, während die Anwälte der Immigrationswilligen ein zu hohes Niveau bemängeln. Die neuen Testfragen, so heißt es, kommen wohl eher den Wünschen der Konservativen entgegen. Historiker lobten, dass mehr auf die Fragen der Demokratie in den USA eingegangen werde und die Vielfalt der Bevölkerungsgruppen mehr Beachtung finde."

Und hier nun einige der Fragen, welche ich vom Spiegel Artikel kopiere:

Seit der Verabschiedung kamen zum Original der US-Verfassung einige Zusatzartikel hinzu? Wie viele waren es? (27)

Was sorgt dafür, dass keiner der Akteure im politischen System der USA zu mächtig wird? (checks and balances, etwa: Gewaltenteilung)

Wie viele stimmberechtigte Mitglieder hat das Repräsentantenhaus? (435)

Wer war während des ersten Weltkrieges US-Präsident? (Woodrow Wilson)

Wieso hat die amerikanische Flagge 13 Streifen? (Die Streifen symbolsieren die urspruenglichen 13 Kolonien)

Den gesamten Artikel kann man hier nachlesen.